Sendung 11 / 25. April – Tschüss Winter & Tschüss Ostfriesland

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Tschüss Winter, tschüss ihr grauen Tage, tschüss schlechtes Wetter und schlechte Laune, good bye.

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Erstmal die Fenster aufreißen, die Frühlingsluft reinlassen und tief durchatmen.

Hallo liebe Radiofreunde und Fans von Bäm Bäm Beo, dem verrückten Vogel aus dem Regenwald. Diese Sendung wird vorerst die letzte Sendung sein, denn ich will meine Freunde und meine Familie besuchen und fliege zurück in den Regenwald. Und deshalb sage ich, auf wiedersehen liebe Zuhörer und bis bald du schönes Ostfriesland.

Die Tulpe ist ein Frühlingsbote und fast in jedem Garten zu finden!

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Der Frühliing ist da! Für viele ist es die schönste Jahreszeit überhaupt. Frühlingsgefühle liegen in der Luft.

Nach dem kalten und dunklen Winter sehnen sich fast alle nach den ersten warmen Sonnenstrahlen. Die Tage wieder länger und die Nächte kürzer, die Natur erwacht und es beginnt um uns herum zu blühen. Das kann in un uns Lebewesen einen wahren Energieschub auslösen. Das Wohlbefinden und die Stimmung steigt zu dieser Jahreszeit – und so mancher erlebt einen wahren Gefühlsrauch verbunden mit Tatendrang und Aufbruchstimmung. Frühlingsgefühle liegen in der Luft.
Astronomisch beginnt der Frühling mit der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche am 20. März und endet mit der Sommersonnenwende gegenwärtig immer am 21. Juni.
Mit dem Frühling steigt die Zahl der Sonnenstunden und mit den warmen Sonnenstrahlen steigen auch die Temperaturen an.

Die Zugvögel, die die kalte Jahreszeit in wärmeren Ländern verbracht haben, kehren im Frühling allmählich wieder zu uns zurück. Zeitgleich erwachen viele Tiere aus dem Winterschlaf, der Winterruhe oder -starre, wie zum Beispiel der Igel und das Eichhörnchen. Im Frühling fangen auch die Pflanzen wieder an zu wachsen und zu blühen, immer mehr Bäume bekommen neue Blätter und alles erstrahlt bald in einem schönen Grün. Der Wonnemonat Mai ist die Hauptblütezeit vieler Blumen und Pflanzen und die Natur erscheint in einer prächtigen bunten Farben-. und Blütenpracht.

Wenn der Löwenzahn erstmal blüht, ist der Frühling nicht mehr aufzuhalten…und ich auch nicht!

Leckeren Löwenzahnhonig – einfach selber machen!

Das Besondere an Löwenzahnhonig ist, dass es sich eigentlich gar nicht um „echten“ Honig handelt. Stattdessen ist es eine Mischung aus Zucker und Löwenzahnaroma in Sirupform. Ich verrate dir, wie du den  „Honig“ selber machst.

Im Unterschied zu Bienenhonig enthält Löwenzahnhonig keine tierischen Bestandteile und ist deshalb also vegan. Er schmeckt jedoch ähnlich wie echter Bienenhonig. Probier`s mal aus!

Die Blütezeit des Löwenzahns ist im April und Mai. Löwenzahnblüten zu sammeln, ist mit etwas Aufwand verbunden. Es lohnt sich aber. Darauf solltest du beim Sammeln achten:

  • den Löwenzahn an Orten mit wenig oder am besten keinem Verkehr sammelst
  • das du die jungen, saftigen Blüten nimmst

Rezept für Löwenzahnhonig:

Zunächst benötigst du genug Löwenzahnblüten – je nachdem, wie viel „Honig“ du herstellen möchtest. Für den Anfang dürften 200 Gramm ein guter Richtwert sein. 

Außerdem benötigst du:

  • 1 l Wasser
  • 1 kg Zucker
  • 1 halbe Bio-Zitrone

Gehe folgendermaßen vor:

  1. Gib die Blüten in einen Topf und gieße das Wasser darüber.
  2. Decke den Topf mit einem Deckel ab und lass das Gemisch etwa zwei Stunden ziehen.
  3. Bringe das Gemisch kurz zum Kochen und lasse es dann wieder abkühlen.
  4. Lasse das Wasser und die Löwenzahnblüten über Nacht ziehen und gieße die Blüten mit einem Sieb ab.
  5. Gib den Zucker und etwas geriebene Schale der Zitrone dazu.
  6. Bringe die Mischung zum Köcheln.
  7. Um zu testen, ob die Mischung die richtige Konsistenz hat, kannst du eine kleine Menge auf einen Teller geben und auskühlen lassen. Wenn die Konsistenz ähnlich der von „normalem“ Honig ist, dann hat der Löwenzahnhonig lang genug geköchelt.
  8. Sollte er noch nicht fest genug sein, so lass das Gemisch noch ein wenig weiterköcheln und teste die Konsistenz in regelmäßigen Abständen.

Viele Begriffe rund um den Frühling, wie Frühlingsanfang, Frühlingserwachen, Frühlingsboten, Frühlingsduft, Frühlingsblumen, Frühjahrsputz oder Frühlingsgefühle, zeigen die große Bedeutung, die diese Jahreszeit für den Menschen hat.

Hier kommt die ultimative To Do Liste für den Frühling!

  • die ersten Blumen direkt vor der Haustür oder im Garten bewundern
  • eine Fahrradtour mit deinem besten Freund oder Freundin machen
  • die Fenster aufreißen und einen Frühjahrsputz machen
  • die Wintersachen gegen die luftigen Sommersachen tauschen
  • den Garten oder Balkon neu bepflanzen
  • eine leckere Waldmeisterbowle trinken
  • die Frühlingssonne genießen, wo immer man gerade unterwegs ist
  • im T-Shirt rumlaufen
  • die Knospen an den Bäumen wahrnehmen
  • gesunden Spargel essen
  • das Fahrrad fit machen und auch mal wieder putzen
  • (innere) Uhr auf Sommerzeit stellen
  • köstliche Erdbeeren essen in vielen Variationen
  • einen Strauss Blumen auf einer Wiese pflücken
  • eine neue Sonnenbrille kaufen
  • Inlineskaten
  • einfach mal einen Tag blau machen
  • auf einer Parkbank sitzen und die Zeit verstreichen lassen
  • fröhlich pfeifend herum schlendern
  • schon mal eine Sonnencreme besorgen
  • die aufblühende Natur bestaunen
  • auf einer grünen Wiese liegen und ein tolles Buch lesen
  • eine Spritztour ins Grüne machen
  • das erste Eis des Jahres essen
  • Pfeil- und Bogenschiessen
  • Federball spielen
  • viele tolle Fotos machen
  • Picknicken
  • einen Drachen steigen lassen
  • sich morgens vom Vogelgezwitscher wecken lassen
  • bei offenem Fenster schlafen
  • den Duft des Frühlings und der Natur wahrnehmen
  • Wäsche draußen trocknen
  • Blumen umtopfen
  • Angrillen mit der Familie
  • frisches knackiges Gemüse essen
  • am Strand spazieren gehen
  • auf dem Wochenmarkt einkaufen
  • Tischtennisplatte nach draußen stellen
  • auf dem Balkon frühstücken
  • mit deinem Hund ausgedehnte Streifzüge in die Natur machen
  • Rhabarberkuchen backen

Dir fällt bestimmt noch viel mehr ein…

Der Wald ist im Frühling ein magischer Ort und viele Menschen zieht es jetzt dort hin.

Ein Waldspaziergang an einem sonnigen Frühlingstag macht glücklich!

Die Leberblümchen blühen bei uns als erste. Die Sonnenstrahlen leuchten zwischen den noch weitgehend kahlen Laubbäumen. Und über allem leuchtend blauer Himmel– da geht mir so richtig das Herz auf. Es ist wunderschön und ein Spaziergang an einem sonnigen Frühlingstag im Wald macht einfach glücklich. Die Bewegung in der Natur tut Körper und Seele gut. Man kommt zur Ruhe — nichts stört. Da kann selbst ein leichter Regen die Stimmung nicht trüben.

Es lohnt sich beim Frühjahrsspaziergang im Wald auf ein paar Dinge zu achten:

  1. Was brummt denn da? Steigen die Temperaturen, gehören Hummeln zu den ersten Luftakrobaten an Waldrändern und Lichtungen. Den Winter haben sie im Boden in bis zu 30 Zentimetern Tiefe verbracht. Auch (Wild-)Bienen suchen jetzt an Weiden und Haselsträuchern Pollen.
  2. Wenn sich im Wald ein blauer Teppich ausbreitet, verdanken wir das den Leberblümchen. Sie verzaubern die Wälder seit Millionen Jahren – sie sind acht Mal älter als die Menschheit.
  3. Viele Wildkräuter kann man essen, darunter Bärlauch, Brennnessel, Löwenzahn und Wiesenschaumkraut. Für die eigene Mahlzeit darf man sie (mit wenigen Ausnahmen) auch pflücken. Aber Vorsicht: Hier sind wegen der Verwechslungs- und Vergiftungsgefahr gute Kenntnisse erforderlich.
  4. Überall im Wald keimen jetzt Samen auf – oftmals weit entfernt von den Bäumen, von denen sie im Herbst gefallen sind. Seine natürliche Verjüngung verdankt der Wald unter anderem dem Eichhörnchen und anderen Vorratssammlern, die nicht alle Winterreserven wiedergefunden haben.
  5. Als erster Laubbaum zeigt hierzulande die Birke ihr Frühlingskleid. Sie ist auch bei der Wiederbewaldung von Brachflächen die erste und bereitet anderen Baumarten den Weg.
  6. Bis zu einer Million weiße Blüten könnte man, wenn man die Muße hätte, an Vogelkirschen im Wald zählen. Sie ziehen viele Insekten an, darunter die Maikäfer.
  7. Die Lärche ist nun wieder „komplett“ – als einziger heimischer Nadelbaum hatte sie im Winter ihre Nadeln abgeworfen.
  8. Wenn’s im Frühlingswald fiept, flitzen Mäuse durchs Unterholz. Oder doch nicht? Waldspitzmäuse sind gar keine echten Mäuse. Wie Maulwurf und Igel gehören sie zur Ordnung der Insektenfresser.
  9. Meist unauffällig bauen mehr als 100 Brutvogelarten ihre Nester und Höhlen in den Bäumen. Manche aber machen dabei zumindest akustisch auf sich aufmerksam, allen voran Bunt- und Schwarzspecht. Sie lieben abgestorbene Bäume, die von Käfern und Maden besiedelt werden.
  10. Manche Insekten allerdings stellen sowohl den Wald als auch die Spaziergänger vor Probleme. Eine besondere Gefahr geht mancherorts von Eichen- und Kiefernprozessionsspinnern aus. Eine einzige gefräßige Raupe besitzt bis zu 600.000 Gifthaare mit Widerhaken, die sie „abfeuern“ kann. Von Gespinstnestern daher lieber fernbleiben!
  11. In einem nachhaltig bewirtschafteten Wald gehören sie zum Erscheinungsbild: die Holzpolter. Klettern ist darauf untersagt. Stattdessen lassen sich in ihrem Schutze Erdkröten, Grasfrösche oder Blindschleichen beobachten

Bärlauch findet man auch unter anderem Namen: Bärenkraut, Bärenlauch, Hexenknofel, Hexenzwiebell, Rams, Ramschel, Ränsel, Teufelsknoblauch, Waldherre, Waldknoblauch, Waldlauch, Wilder Knoblauch, Wurmlauch, Zigeunerzwiebel, Hexenzwiebel

Bärlauch gehört zu den kräftigen Bärenpflanzen. Der Bär war bei unseren Vorfahren ein Seelentier, ähnlich den Krafttieren bei den Indianern. Diese Seelentiere verkörperten sich in bestimmten Pflanzen und übertrugen so ihre Kraft auf diese. Bärlauch ist eine solche Frühlingspflanze mit Bärenstärke, daher fressen Bären viel vom Bärlauch, um nach dem langen Winterschlaf wieder zu Kräften zu kommen. Und so schenkt er auch uns seine Kraft, wenn wir ihn im Frühjahr ernten und verzehren.

Bärlauch ist ein altes, wichtiges Heilkraut und genauso ein vielseitiges Nahrungsmittel, welches in den letzten Jahren zu Unrecht durch den Knoblauch verdrängt wurde.

In der Ernährung

Dieses tolle Kraut hat nur eine kurze Saison von Mitte März bis Mitte Mai, in welcher die Blätter geerntet werden. Danach geht Bärlauch in die Blüten und Samenbildung über. Es gibt viele Möglichkeiten, frische Bärlauchblätter zuzubereiten:

  • Als Suppe, pur oder gemeinsam mit anderen Wildkräutern oder in Gemüse- oder Kartoffelsuppe
  • Im Salat, fein geschnitten zu Gemüse-, Nudel- oder Blattsalaten
  • Als Gewürz in Kräuterquark, Kräuterbutter und allen Gerichten, zu denen auch Knoblauch passt
  • Wie Spinat, auch gemischt mit Brennesseln und Gierisch
  • Zur Bereitung von köstlichen Pastasaucen

Durch Kochen verliert Bärlauch seinen strengen Geschmack und wird etwas milder. Da Bärlauch beim Trocknen alle seine Kräfte verliert, ist er als Trockengewürz nicht geeignet. Zum Haltbarmachen eignen sich Bärlauchpesto, Ölpasten oder Würzöl.Die Blüten eignen sich zur Beigabe in Salate, Kräuterquark oder als hübsche Dekoration.Noch unreife, grüne Bärlauchsamen können frisch wie grüner Pfeffer verwendet werden. Ausgereifte Samen werden getrocknet und vermahlen, sie würzen ähnlich wie Pfeffer.

Bärlauch-Würzöl

Bärlauch-Würzöl ist eine feine Zutat für Salate und Pastagerichte.

Für das Würzöl werden Bärlauchblätter fein geschnitten, schichtweise in ein Schraubglas gegeben und mit einem hochwertigen Öl übergossen, sodass am Schluss alle Blätter in Öl liegen. Täglich schütteln und bei Zimmertemperatur an einem eher dunklen Ort 20 Tage reifen lassen. Anschließend abseihen und im Kühlschrank aufbewahren.

Erkennung und wichtige Semmeltipps für den Bärlauch

Bärlauch ist in humusreichen, lichten und feuchten Laubwäldern zu finden. Dort, wo er wächst, breitet er sich rasch aus. Dennoch ist es wichtig, einzelne Pflanzen nicht ganz auszureißen, sondern immer ungefähr zwei Drittel stehen zu lassen, um den Bestand nicht zu gefährden.

  • Die Pflanze wird bis zu 30 cm groß
  • Zuerst erscheinen die dunkelgrünen, glänzenden Blätter
  • Sie sind lanzettlich geformt und wachsen an einem weichen Stiel
  • Die Blüte wächst an einem eigenen Stiel, zuerst ist eine weiße Knospe umhüllt von einem Hüllblatt zu sehen, wenn sie sich öffnet, erscheint eine weiße Blütenkugel mit bis zu 20 Einzelblüten an feinen, grünen Stielen
  • Die grünen Samen sind während der Blütezeit in den einzelnen Blüten zu finden
  • Sie reifen aus, wenn die Blüten verblüht sind und bekommen eine braun-schwarze Farbe
  • Die ganze Pflanze riecht nach Knoblauch

ACHTUNG!!!

Bei Bärlauch besteht die Gefahr ihn mit dem wirklich giftigen Maiglöckchen, der Herbstzeitlosen oder dem Aronstab zu verwechseln. Ein eindeutiges Erkennungsmerkmal ist der Lauchgeruch, welcher bei keiner der drei giftigen Pflanzen vorhanden ist.

Die Blätter der Herbstzeitlose wachsen nicht im Wald, sondern auf Wiesen und sind fest und hart und nicht so weich und zart wie die des Bärlauchs. Die Blätter des Aronstab sind pfeilförmig und beim Maiglöckchen erscheinen meist zwei Blätter aus der Wurzel, die nicht an Stielen sitzen.

Das Wundermittel gegen Vitaminmangel und schlechte Laune kommt in Form eines Wildkräutersalats.

Hmmm, yami yami! Mit dieser Anleitung kannst du dir einen köstlichen, wie vitaminreichen Wildkräutersalat selber pflücken. Ein absolutes Muss für alle Kräuter und Gartenfreunde.

Hier ist es, das super Spezialrezept mit Wildkräutern, das Wundermittel gegen Vitaminmangel und schlechte Laune.

Ob Gänseblümchen, Brennessel, Vogelmiere, Giersch, Sauerampfer, Wiesenschaumkraut, oder die frischen Blätter vom Löwenzahn: Viele Wildkräuter wachsen in eurem Garten, oder vor der Haustür und schmecken nicht nur den Insekten richtig gut. Für Mensch und Tier sind sie ebenfalls ein echtes Superfood, denn in ihnen stecken viele gute Inhaltsstoffe.

Gepflückt wird alles, was jetzt zart und grün ist. Auch auf dem Wochenmarkt kann man manchmal tolle Wildkräuter finden.

Also, ran an die Salatschüssel!

Noch ein kleiner Tipp vom alten Kräutersammler: Die Kräuter könnt ihr natürlich am besten sammeln, wenn ein Erwachsener dabei ist, der sich auskennt, und den ihr fragen könnt, damit sich nicht irgendein giftiges Kraut in den Salat mogelt.

Das Motto lautet aber: Je bunter, desto besser!

Hier kommen die Zutaten:

  • viele verschiedene wilde Kräuter, selbst gesammelt oder gekauft
  • Himmbeeressig
  • Agavendicksaft oder Honig
  • Zitrone
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

und noch ein Schraubglas um das Dressing gut durchzuschütteln

Und so wird`s gemacht:

Alle Kräuter waschen, putzen und trocken schleudern. Dann die Kräuter klein schneiden und in eine Schüssel geben.

In das Schraubglas gebt ihr 100 ml Himmbeeressig, einen Löffel Agavendicksaft oder Honig, den Saft einer halben Zitrone, 50 ml Olivenöl und etwas Salz & Pfeffer.

Das Glas zuschrauben und kräftig schütteln. Fertig ist das köstliche Salatdressing.

Dazu passt knuspriges Baguette! Hmmm, yami, yami!

Endlich geht es wieder raus ins Grüne! Hier stelle ich euch ein paar tolle Bücher vor, die euch im Garten und draußen in der Natur, viele spannende Tips und Informartionen liefern.

1. Bärbel Oftring: „Matsch & Möhren – mit Kindern den Garten entdecken“

Ein wunderbar vielseitiges Gartenbuch für das Gärtnern mit Kindern. Zuerst wird Grundsätzliches zum Thema Boden erklärt. Die unterschiedlichen Arten von Erde, was die Regenwürmer machen und wie man gut für gesunden Boden sorgt.
Dann geht es um die Aussaat die Anzucht von Pflanzen und deren Verwendung. Schmackhafte Rezepte runden das Ganze ab. Natürlich darf ein Kapitel über Vögel und Insekten nicht fehlen. Auch die Bastler kommen nicht zu kurz.

2. Stefano Mancuso: „Die unglaubliche Reise der Pflanzen“

Dies ist kein Ratgeber, sondern eine wunderbare Abhandlung über die Geschichte der Pflanzen und über ihre intelligente Verbreitung. Ein Buch für Pflanzenliebhaber und Kenner. Der Autor ist Professor für Pflanzenkunde und lehrt an der Universität Florenz. Sein Buch: „Die Intelligenz der Pflanzen“ stand monatelang auf der Bestsellerliste. Wir reisen mit Stefano Mancuso in sehr unterhaltsamen Geschichten um die ganze Welt. Ausgestattet ist dieser Band aus dem Klett-Cotta Verlag mit Aquarellen von Grisha Fisher.

3. „Mehr Natur im Garten“

Einfache Projekte mit großer Wirkung für lebendige Vielfalt. machsnachhaltig

Rasen als Monokultur? Buchs als Klimaopfer? Das geht besser und bunter! Dieses Buch zeigt dir den Weg zu mehr ökologisch wertvollem Grün und vielfältigem Leben in jeder Gartenecke. Mit einfachen Projekten, um Wildtiere anzulocken und artenreiche Lebensräume zu gestalten, ohne den bestehenden Garten komplett auf den Kopf zu stellen. Wo geht was? Beete mit heimischen Pflanzen anreichern, mehr Wiese statt Rasen, tote Flächen beleben und Wildnis-Wohnraum schaffen. Wusstest du zum Beispiel, dass aus einem Erdloch mit Hohlräumen, Steinen und Ästen das perfekte Winterquartier für die Erdkröte wird? Und ganz nebenbei wird dein Garten zum Nützlingsparadies.

4. Micheal Holland & Philip Giordano: „Sonnenschein zum Frühstück“

Alles über Pflanzen

Hast du dich schon mal gefragt, woher dein Frühstücksmüsli kommt? Wusstest du, dass deine Schuhsohlen von einer Pflanze stammen? Dieses wunderschön illustrierte Buch gibt den Pflanzen der Welt endlich die Ehre, die ihren gebührt, und zeigt, wie sehr sie unser Leben durchdringen – von der Minze in der Zahnpasta bis zur Baumwolle im T-Shirt.

• Wunderbar gestaltet: Mit einmalig schönen Illustrationen werden wir von unseren grünen Mitbewohnern verzaubert
• Welt der Pflanzen: Lerne alles über Pflanzen, von den Geheimnissen ihres Wachstums bis hin zur Entstehung von Fossilien
• Aktionen: Mit coolen Pflanzenexperimenten zum Selbermachen
• Ein schönes Geschenk: Zu besonderen Anlässen oder auch für zwischendurch, auch für Erwachsene geeignet

4. Regina Bestle-Körfer: „Waldbaden mit Kindern“ – Wald als Wohlfühl- und Bildungsort

Waldbadetage für die Kita! Mit vielfältigen Ideen für alle Jahreszeiten lassen sich die Kinder für den Wald begeistern, entdecken ihn als wohltuenden Ort und können dadurch einen nachhaltigen Bezug zur Natur entwickeln. Im Wald können Kinder ihren Körper besser kennenlernen, Geschicklichkeit üben, sich ausdauernd und mutig erleben. Die Impulse und Ideen im Buch sprechen alle Sinne an: Waldbaden bringt Kinder in Bewegung und zur Ruhe, schafft Freiraum für konzentriertes Spielen und Lernen, ohne Ablenkung.

5. „Wie alles wächst: Der Kreislauf des Lebens“ 

Pflanzen, Tiere, Menschen, all die Naturwunder unserer Welt – alles wächst und entwickelt sich. Auch Flüsse und Inseln, Kontinente, Ozeane und Gebirge verändern sich jeden Tag. Dieses Buch zeigt und erklärt einfach und verständlich, wie Natur lebt und sich wandelt – vom kleinsten Samen in der Erde bis zur Pflanze auf hohen Bergen. 

6. Sabine Simeoni: „Wildes Naturhandwerk: Werken, Pflanzenwissen und Wildkräuterküche mit Kindern im Jahreskreis“

Im Frühling aus den ersten blühenden Kräutern einen Sirup ansetzen und aus jungem Holz eine Pfeife schnitzen. Ein Feuer nach alter Art entzünden und gemeinsam eine Suppe kochen. Naturseife sieden und mit Schafwolle filzen. Primitive Werkzeuge wie ein Steinmesser oder einen Bogen anfertigen. Für den grünen Medizinschrank am offenen Feuer einen Waldbalsam kochen. Schokobananen aus der Glut und Geschichten am Lagerfeuer runden den Tag ab.
Eine Fülle an praktischen Anleitungen zeigt, wie man mit Kindern im Kreislauf der Jahreszeiten die Natur hautnah und sinnreich erleben kann. Aus Naturmaterialien entstehen mit einfachen Mitteln schöne und nützliche Dinge. Naturerlebnis, Naturverbundenheit und die Erfahrung der natürlichen Lebensrhythmen stärkt, zentriert und trägt zur Entfaltung des kindlichen Potenzials bei. Ein idealer Weg, um die Sehnsucht nach Ursprünglichkeit auszuleben, aus elementaren Werten zu schöpfen und dem eigenen intuitiven Wesenskern Raum zu geben.

7. Emelie Vast: „Schau mal, wie es wächst“

Von hüpfenden, schwimmenden und fliegenden Pflanzen

Dieses detailreich illustrierte und poetisch geschriebene Sachbuch zeigt Kindern, dass die scheinbar so ruhigen Pflanzen in Wirklichkeit sehr abenteuerlustig sind: Die fedrigen Löwenzahnblüten fliegen von Garten zu Garten, die Erdbeere rankt sich am Boden, die Haselnuss lässt sich vergraben und die Kletten halten sich an Mensch und Tier fest … Ob per Zug, auf dem Rücken einer Ameise oder im Bauch eines Vogels, dieses Buch erklärt neugierigen Kindern, wie Pflanzen reisen, um sich zu vermehren, und welche faszinierenden Metamorphosen sie dabei durchlaufen.

8. Annelie Johannson: „Pflanz mal was“

Vom Säen bis zum Ernten

Für alle Kinder und Erwachsenen, die Lust haben, die Natur bei ihrer Arbeit zu beobachten und selbst etwas zu pflanzen!In einfachen Schritten wird gezeigt, wie das geht: Vom Säen bis zur Ernte und dem Einsammeln der Samen fürs nächste Jahr. Denn von Frühjahr bis Winter gibt es beim Pflanzenwachstum viel zu beobachten, zu riechen und zu schmecken. Ob im Garten oder auf der Fensterbank – was man selbst gepflanzt hat, schmeckt besonders lecker!

Die Kunstschule miraculum und Bäm Bäm Beo sagen Danke,  dass ihr dabei wart und eure Ohren gespitzt habt. Bis wir uns vielleicht hier mal wiederhören, wünschen wir euch eine schöne Zeit und jede Menge Spaß. Tschüss und immer schön die Nase in den Wind halten!

Sendung 10 / 28. März – Verrückte Feiertage im April

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Erinnert ihr euch? Auch für den Monat Februar habe ich euch eine ganze Menge total verrückte Feiertage präsentiert. Heute wird es nicht weniger kurios, denn hier kommen ein paar wirklich feiernswerte Tage im April, aus dem Kalender der verrückten Feiertage. Los geht`s!

2. April - "Der Tag des Erdnussbutter - und - Marmelade - Sandwich"

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Hmmm, in so ein Sandwich würde wohl jeder von uns gerne mal zwischendurch reinbeißen.

 

Den 2. April feiern die USA als ihren nationalen Tag des Erdnussbutter-und-Marmelade-Sandwichs. Die Kombination von Erdnussbutter, Marmelade und Weißbrot zählt in den USA zu beliebtesten Sandwichs überhaupt. Insofern ist davon auszugehen, dass dieser Food Holiday nicht nur im Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt eine angemessen Würdigung erfährt. Bei näherer Betrachtung der vorhandenen Quellen spricht eine ganze Menge dafür, dass der National Peanut Butter and Jelly Day eine Erfindung des US-amerikanischen Food Bloggers John-Bryan Hopkins ist. Der aus Alabama stammende Hopkins hat seit 2005/2006 zahlreiche eigene Food Holidays in die Welt gesetzt und präsentiert diese in gesammelter Form seit ca. 2010 auf seinem Blog foodimentary.com. 

3. April - "Finde einen Regenbogen Tag"

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Es gibt viele Geschichten und Sagen über den Regenbogen, die oft mit einer Schatzsuche verbunden sind. Aber was steckt eigentlich hinter diesem Phänomen?

Wenn es regnet, macht das eigentlich keinen Spaß. Doch wenn anschließend oder währenddessen die Sonne scheint, ist das etwas ganz Besonderes. Denn dann gibt es meist einen wunderschönen Regenbogen am Himmel zu bestaunen!

Wie entsteht ein Regenbogen?

Wenn du an einem sonnigen Tag in den Himmel schaust, wirst du keinen Regenbogen erkennen. Dann siehst du überall nur weißes Sonnenlicht. Die Entstehung eines Regenbogens muss also – und das sagt auch der Name schon – mit dem Regen zusammenhängen.

Licht besteht aus insgesamt sieben Farben: Rot, Orange, Gelb, Grün, Indigo, Blau und Violett. Doch wenn all diese Farben gemeinsam auf die Erde scheinen, nehmen wir sie im Einzelnen nicht wahr: wir sehen nur Weiß. Schließlich gibt es auch nichts zwischen Sonne und Erdoberfläche, das dem Licht “im Weg steht”.

Das ändert sich, wenn Wasser ins Spiel kommt. Denn dann wird dieses weiße Licht gebrochen und in seine vielen Farben aufgespalten. Stell Dir vor, in jedem Regentropfen befindet sich ein kleiner Spiegel. Das Licht trifft auf diesen Spiegel und kann dementsprechend nicht einfach geradeaus durch den Tropfen scheinen. Stattdessen wird es umgelenkt und dadurch eben unterteilt. Die Folge: Es entsteht ein Regenbogen.

Regenbogen selber machen

Nach diesem Prinzip kannst du einen Regenbogen sogar im Kinderzimmer entstehen lassen. Alles, was du dafür brauchst, sind:

  • eine Schale Wasser
  • ein Handspiegel
  • eine Taschenlampe

Lehne den Spiegel an den Rand der mit Wasser gefüllten Schale. Mach dann das Licht aus und leuchte mit der Taschenlampe auf den Spiegel im Wasser. Sogleich sollten entweder auf der Zimmerwand oder einem weißen Blatt Papier die bunten Regenbogenfarben zu sehen sein. Einfach wunderbar!

8. April - "Das gehört uns allen Tag"

Eine vielleicht sehr philosophische Frage. Darüber darf jeder gerne mal nachdenken. Was gehört uns denn alles gemeinsam und was gehört mir allein?

Der 8. April widmet sich im Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt dem philosophischen Thema wem gehört eigentlich die Welt, oder gehört sie uns doch allen?

Der „Das-gehört-uns-allen-Tag“ ist die perfekte Gelegenheit die Schönheit der Natur, des Lebens und all seine wunderbaren Schöpfungen zu sehen und vielleicht einen tieferen Sinn in ihnen zu entdecken. Dieses Datum ist somit eine Einladung, sich die Schönheit der umgebenden Welt ins Bewusstsein zu rufen, die von allen Menschen geteilt wird.
An diesem 8. April gibt es die Möglichkeit (natürlich auch an allen anderen schönen Tagen) sich an dem zu erfreuen bzw. das wertzuschätzen, was man hat. Das schützt auch zugleich etwas gegen Phänomene wie Gier oder Neid.
Einige Leute sehen diesen Tag aber auch als gute Möglichkeit bzw. Anlass zum Teilen – weil die besten Dinge sind immernoch die, die geteilt werden können.

12. April - "Zeige deine wilde SeiteTag"

Wer hat sie nicht, eine total wilde Seite in sich? Aber wie und warum sollte man das eigentlich feiern?

Der 12. April gibt sich mit dem Walk on your Wild Side Day (dt. in etwa: Zeig-Deine-wilde-Seite-Tag) ziemlich wild. Zumindest wenn es nach dem US-amerikanischen Ehepaar Tom und Ruth Roy geht, laut dem wir heute eine gewisse Unberechenbarkeit an den Tag legen sollen.

Zeig-Deine-wilde-Seite-Tag: Ein Feiertag für die wilden Seiten des Lebens

Laut Tom und Ruth soll man den Zeig-Deine-wilde-Seite-Tag –  vor allem dazu nutzen, etwas völlig unerwartetes zu tun und der eigenen „wilde“ Seite zumindest für 24 Stunden ein Vorrecht einzuräumen. Natürlich meinen die beiden Initiatoren damit nicht, dass diese Aktionen auf Kosten anderer gehen sollen, sondern, um etwas aus sich raus zukommen und Spaß zu haben.

15. April - "Tag der Kunst"

Happy Birthday Leonardo da Vinci (1452 – 1519). Zu Ehren des großen italienischen Künstlers und Universalgelehrten steht der 15. April seit 2017 für den internationalen Tag der Kunst.

Aber was feiert man genau an diesem Tag?

Dieser Tag wird auch Art Day genannt und im Gegensatz zu vielen anderen kuriosen Feier- und Aktionstagen mit einem Bezug zur Kunst, geht es im Falle des Art Day vor allem darum, selber etwas zu machen, um Kreativität und die positive Kraft, die von solchem Schaffen ausgehen kann. Dementsprechend soll man diesen Anlass auch nutzen und z.B. ein Bild zu malen, einen Song zu schreiben oder einen tollen Text zu verfassen. Hauptsache man wird selber kreativ und macht anderen eine Freude damit.

26. April - "Erinnere dich an deinen ersten Kuss Tag"

Küssen sich einige Vogelarten wirklich und wenn ja, warum eigentlich?

Bei uns Vögeln wird natürlich mit dem Schnabel geküsst und deshalb nennt man das auch schnäbeln. Und auch wenn jeder 10. Mensch nicht gerne küsst, ist das bei meinen gefiederten Freunden anders. Wir lieben es geradezu uns zu küssen und miteinander rumzuturteln. Dieses Verhalten stammt von der Partnerfütterung (dabei verhaken sie die Schnäbel und einer gibt dem anderen Futter, meist der Hahn der Henne). Mit diesem Verhalten, zeigt der balzende Hahn, dass er seine Angebetete während der Brut mit Futter versorgen wird. Wenn die Tiere nur schnäbeln, ohne sich zu füttern, ist das in der Tat wie Küssen, eine Zärtlichkeitsbekundigung ohne direkten Nutzen. Außerdem festigen wir Vögel so unsere Bindungen, genau wie beim gegenseitigen Kraulen und Putzen.  Glücklichen Vogelpaare sind wirklich zum dahinschmelzen.

4. April - "Tag des Vitamin C`s"

Und jetzt ran an die frechen Früchtchen. Aus ihnen wird im Handumdrehen ein absoluter Früchtetraum. Los geht`s!

Der Tag des Vitamin C`s ist also ein idealer Tag für einen leckeren Obstsalat. Da kommt ja mein Obstsalat Madagaskar wie gerufen. Ein herrlich frischer und gesunder Snack für alle Gelegenheiten und für Menschen und Vögel gleichermaßen ein Genuss. Dieser köstliche Früchtetraum ist ganz schnell und einfach zubereitet, das kann wirklich jedes Kind und jeder kann mitmachen.

Hier kommen erst mal die Zutaten für ca. 4 Personen:

4 Pfirsiche, 2 große, süße Äpfel, 2 Papaya, 4 Bananen, 1 Ananas, 2 Mangos, 1 kleine Honigmelone, 3 Kiwis

Und für das leckere Obendrauf brauchst du noch 250g Schlagsahne oder 500g Vanilleeis, oder beides, ein absolut Früchtetraum! Wenn ihr weniger Leute seid, oder du den Salat nur für dich machen möchtest, nimmst du einfach von allem weniger. Natürlich kannst du auch noch andere leckere Früchte, ganz nach deinem Geschmack zu dem Salat dazu geben.

Und so bereitet ihr den Salat zu: 

Einfach alle Früchte schälen und in kleine schnabelgroße Stücke schneiden und in eine Schüssel geben. Danach den Salat noch mal ein bisschen in den Kühlschrank stellen, denn gekühlt schmeckt er noch frischer. Und dann könnt ihr, wenn ihr wollt, noch etwas Sahne oder Vanilleeis, oder beides auf eure Vitaminbombe geben. Was wollt ihr mehr?

Die Kunstschule miraculum und Bäm Bäm Beo wünschen euch eine schöne Zeit, einen tollen Start in den Frühling und jede Menge Spaß.

Sendung 09 / 28. Februar- Verrückte Feiertage im Februar

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Habt hier schon mal vom Kalender der kuriosen Feiertage gehört? Nein? Hier stelle ich euch ein paar wirklich feiernswerte Tage aus diesem verrückten Kalender vor. Los geht`s!

2. Februar - "Der Tag des Igels"

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Der 2. Februar ist vor allem in Nordamerika, als Murmeltiertag (engl. Groundhog Day) bekannt, bei dem es um die Vorhersage des Winterwetters durch ein Murmeltier geht. Weniger bekannt ist, dass dieses Datum auch in der römischen Antike als der „Tag des Igels“ gefeiert wurde. Auch hier geht es um das Vorhersagen des Wetters und der Igel wurde in ganz Europa als Wettpropheten verehrt. Soweit die Überlieferung.

Faktencheck rund um den Igel und auch noch ein paar Tipps zu seinem Schutz!

Der in Deutschland weit verbreitete Braunbrustigel lebt als Einzelgänger und gehört wie Spitzmäuse und Maulwürfe zu den Insektenfressern. Ein Igel kann relativ alt werden, nämlich 8 bis 10 Jahre, doch leider erreichen die meisten Igel in freier Wildbahn dieses Alter nicht. Igel leben bei uns besonders in Siedlungsbereichen mit Gärten und Grünanlagen. Igel brauchen unheimlich viel Gestrüpp, Laubhaufen, Hecken und dichtes Gewirr wie von Brombeeren. Darin bauen sie in dem Laub ihre Nester. Und in diesen Nestern verschlafen sie den Tag. Der Igel ist ein kleines Raubtier, in erster Linie ein Insektenfresser. Er braucht unheimlich viele kleine Tiere, die im Garten rumlaufen: Würmchen, kleine Schnecken, Larven, Käfer und Kellerasseln. Die natürlichen Feinde des Igels sind alle samt Nachtjäger, wie zum Beispiel den Fuchs, den Marder, den Dachs (er ist ein sehr großer Igelfeind) und dann auch die großen Nachteulen, allen voran den Uhu. Es lauern aber noch weitere Gefahren, wo ihm seine Stacheln nicht helfen können. Oft stören Hunde den Igel in seiner Tagschlafhöhle und auch diverse Gartengeräte können ihnen gefährlich werden. Der Einsatz von Insektiziden ist ebenfalls ein großes Problem. Und dann gibt es auch noch Fallgruben, wie Löcher und Schächte und auch gegen Autoreifen hat der Igel mit seinen Stacheln keine Chance.

Extrawissen: Noch ein Wort zu den Stacheln. Igel bekommen in ihrem Leben dreimal neue Stacheln: Geboren werden sie mit etwa 100 weichen, ganz weißen Stacheln. Nach vier Tagen wachsen ihnen nach und nach festere Stacheln, die schon braun und beige gefärbt sind. Die weißen Stacheln fallen nun aus. Schließlich, mit ungefähr drei bis vier Wochen, beginnen wieder neue Stacheln zu wachsen. Sie werden bis zu 6 cm lang und hart. Diese Stacheln wird der Igel bis zu seinem Lebensende tragen. Ein ausgewachsener Igel hat rund 8000 Stacheln. Ab und zu verliert der Igel einige Stacheln, die aber wieder nachwachsen.

Igel schützen! Igel leben oft ganz in unserer Nähe. Damit sie sich dort auch wohl fühlen, hier ein paar gute Ratschläge:

Wie sieht der ideale Igel- Garten aus?

Ein schöner Igel-Garten muss naturnah und nicht zu aufgeräumt sein. Der Igel wünscht sich viele Büsche, Fluchtwege, Dickicht und es sollte Gras geben, das etwas höher wachsen darf, sodass auch die kleinen Insekten und Futtertiere darin leben können. Unterschlüpfe wie große Laubhaufen, gerne auch ein Komposthaufen und was für Igel auch noch schön ist, wenn man Holzstapel hat, wo natürlich auch wiederum ganz viele Spinnentiere leben, Unterschlüpfe die dem Igel den Garten „lebbar“ macht, sodass er darin wohnen kann und dass er sich wohl fühlt. Und natürlich: ernährt wird.“
(Anmerkung an die größeren unter Euch: Auf Englisch heißt der Igel „Hedgehog“, was soviel wie „Heckenschwein“ bedeutet und sehr schön auf seinen Lebensraum hinweist.) 

Tipp: Wer im Garten ein offenes Feuer mit Laub und Holzscheiten machen möchte, sollte vor dem Entzünden unbedingt nachschauen, ob sich darunter nicht ein Igel versteckt. 

Sollte man Igel füttern?

Man sollte Igel immer kurz vor und kurz nach dem Winterschlaf mit Futterstellen helfen. Das heißt: im Herbst und im zeitigen Frühjahr. Im Herbst muss der Igel sich genügend Speck anfuttern um den Winterschlaf zu überstehen. Im Frühjahr ist er noch von den Strapazen des Winterschlafs geschwächt. Während des Sommers sollte man nicht füttern um den Igel nicht abhängig von der Futterstelle zu machen. Letzteres gilt für alle Wildtiere!

Was Igel und auch Igelkinder gar nicht gut vertragen ist Kuhmilch, sie verursacht Durchfall und kann für ihn dadurch lebensbedrohlich werden. In der Igelstation oder wenn man sie zu Hause aufpäppelt bekommt der Igel hochwertiges Katzennassfutter (Katzentrockenfutter mögen sie zwar, aber Igel trinken zu wenig Wasser, als dass sie es als Hauptfutter vertragen würden – also nur wenig davon füttern. Lieber ab und zu gekochtes Hühnchenfleisch oder Eier füttern.

Und wenn man einen Igel findet?

Wenn ihr einen Igel tagsüber herumlaufen seht, stimmt etwas nicht. Ein gesunder Igel ist nur in der Nacht unterwegs. Entweder ist er gestört worden, vielleicht hat ein Hund sein Versteck gefunden oder es werden Bäume gefällt. Möglicherweise wurde auch sein Nest in irgendeiner Form gestört. Es kann auch sein, das ein Igel krank ist oder sehr viele Parasiten hat. Es gibt auch Igel, die sich zum Winter hin noch nicht genügend Fett angefressen haben und suchend herumlaufen. Das sind alles Fälle, bei welchen der Igel den Winterschlaf nicht überstehen würde und die Hilfe des Menschen bzw. einer Igelstation braucht. 

Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ein Igel wirklich Hilfe braucht, ruft eine Igelstation in Eurer Nähe an um die genauen Umstände zu besprechen und klären zu können wie ihr ihm am besten helfen könnt bzw. ob Hilfe überhaupt notwendig ist.

 

3. Februar - "Tag des Karottenkuchens"

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Am 3. Februar steht im kulinarischen Kalender der USA eine Kuchenspezialität, deren Wurzeln im Schweizer Aargau liegen. Konkret geht es heute um die sogenannte Rüeblitorte, deren Mischung aus Biskuitmasse mit Karotten und Nüssen einen eigenen Eintrag im Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt verdient hat.

Rüeblitorte, Karottenkuchen, Möhrentorte – ein Kuchen mit verschiedenen Namen, aber immer lecker!

Während der Kuchen in seinem Herkunftsland der Schweiz vor allem als Rüeblitorte bekannt ist, heißt er in anderen deutschsprachigen Ländern auch Karottenkuchen oder Möhrentorte.

Und seit wann gibt es diesen Kuchen schon?

Dass Karotten aufgrund ihres hohen Zuckergehalts zur Herstellung von Süßspeisen taugen, wusste man bereits im Mittelalter. Deshalb verwundert es nicht, dass auch der Karottenkuchen auf eine ziemlich lange Tradition zurückblicken kann. So wurde die Rüeblitorte schon im 19. Jahrhundert in vielen Öfen Schweizer Privathaushalte gebacken. Man vermutet, dass sich der Name von der Bezeichnung „Rübenland“ ableitet, da speziell im 19. Jahrhundert die dort lebenden Menschen hauptsächlich Rüben anbauten.

Das wohl älteste gedruckte Rezept für Rüeblikuchen aus dem Jahr 1892. Der dort beschriebene Kuchen sei auffallend reichhaltig, da man je 500 Gramm Rüebli, Zucker, Haselnüsse und drei Eier mit nur 100 Gramm Mehl sowie zehn Gramm Backpulver zu einem Teig verarbeitet. Abgerundet wird das Ganze mit dem Saft und der Schale einer Zitrone. Heute ist der Rüeblikuchen vor allem in den USA und Großbritannien sehr beliebt. Dort wird der saftige Teig bevorzugt in kleine Papierförmchen gegossen und zu Muffins oder Cupcakes weiterverarbeitet.

Zutaten für den Rüeblikuchen (ca. 24 Stück)

300 g Möhren
Saft von 2 Zitronen
250 g Butter oder Margarine
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
8 Eier (Größe M)
400 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100 g gemahlene Haselnusskerne
400 g Doppelrahm-Frischkäse
175 g Puderzucker
250 g Marzipan-Rohmasse
rote, gelbe und grüne Lebensmittelfarbe
etwas Fett für das Backblech

Die Zubereitung:

  • Möhren schälen, waschen, fein raspeln und mit dem Saft von 1 Zitrone beträufeln

  • Butter, Zucker, Vanillin-Zucker cremig rühren und die Eier nacheinander unterrühren. Mehl, Backpulver und Nüsse mischen und der Masse beigeben und vermengen, Möhrenraspel unterheben.

  • Das Backblech (ca. 32 x 39 cm) einfetten, den Teig einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/ Gas: Stufe 2) circa 30-40 Minuten backen, anschließend auskühlen lassen.

  • Frischkäse, 150 g Puderzucker und den Saft einer 1 Zitrone glatt rühren. Die Creme auf den Blechkuchen geben und verstreichen, danach kühlstellen.

  • Marzipan und 25 g Puderzucker verkneten. 2/3 des Marzipans mit roter und gelber Lebensmittelfarbe orange einfärben, den Rest mit grüner Lebensmittelfarbe färben. Aus dem orange gefärbten Marzipan ca. 24 Möhren formen und mit grünem Marzipan verzieren. Kuchen in circa 24 Stücke schneiden und mit den Marzipanmöhren verzieren.

Natürlich könnt ihr mit diesem Rezept auch Muffins zubereiten!

 

5. Februar - "Hast-du-gepupst?-Tag"

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Im Kalender der kuriosen Feiertage aus aller Welt steht der 5. Februar nicht nur für den Welt-Nutella-Tag sondern auch für den sogenannten Hast-du-gepupst?-Tag“, der in Deutschland gefeiert wird.

Sag mal, hast Du etwa gepupst?

Der deutsche Zeichner und Cartoonist Bastian Melnyk zählt hierzulande sicherlich zu den fleißigsten Erfindern von kuriosen Feier- und Aktionstagen. Dementsprechend geht auch der 2006 ins Leben gerufene Hast-Du-gepupst-Tag auf Melnyk zurück.

Sinn des heutigen Hast-Du-gepupst?-Tag ist, sich das oft verdrängte Phänomen namens Flatulenz (lat. Wind, Blähung), bewusst zu machen und es als Teil der menschlichen Existenz zu akzeptieren. Dazu gehört natürlich auch, andere nicht dafür zu verurteilen, sollte ihnen mal ein Lüftchen entweichen.

Pupsen als Kunstform? Schon immer gab es Menschen, die gerne und mit voller Absicht gepupst haben. Zu diesen sogenannten Kunstfurzern gehört unter anderem der britische  Flatulist Mr. Methane. Ob´s lustig oder ekelig ist, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

 

15. Februar - "Tag des Regenwurms"

Am 15. Februar wird in Deutschland der „Tag des Regenwurms“ gefeiert. Na ja, gefeiert ist vielleicht zu viel gesagt. Doch ist es ein guter Tag für alle Gärtner, denn der Regenwurm ist ein sehr nützliches und wichtiges Tier. Leider ist über den Ursprung des Regenwurm-Tags,  relativ wenig bekannt.

Ein paar Daten und Fakten rund um den Regenwurm:

  • Regenwürmer sind im Erdboden lebende, zum Stamm der Ringelwürmer zählende Tiere, die zur Klasse der Gürtelwürmer und zur Ordnung der Wenigborster gezählt werden.
  • Ihre durchschnittliche Lebenszeit beträgt zwischen 3 bis 8 Jahren und die verschiedenen Arten erreichen eine Größe zwischen 6 bis 30 cm.
  • Weltweit gibt es ca. 3000 Arten von Regenwürmern, von denen – allerdings nicht alle ursprünglich – ca. 400 in Europa leben. In Deutschland kennt man aktuell 39 Regenwurmarten.
  • Die Tiere sind insofern von großer ökologischer Bedeutung, als dass sie mit ihren Ausscheidungen einer der primären Erzeuger des sogenannten Dauerhumus sind und somit wichtige Nährstoffe für das Pflanzenwachstum im Boden liefern.
  • Darüber hinaus lockert ihre Grabetätigkeit den Boden, weshalb die Regenwürmer vor allem für die Anbaumethoden im biologischen Gartenbau wichtig sind und ein zusätzliches Umgraben obsolet werden lassen.

Weshalb heißt der Regenwurm eigentlich Regenwurm?

Während man im Englischen (earthworm) und Französischen (ver de terre) den Namen relativ eindeutig vom natürlichen Lebensraum der Würmer ableitet, ist die Herkunft der deutschsprachige Bezeichnung Regenwurm nicht ganz klar.

Eine Verbindung zu dem althochdeutschen Wort Regnwurm, das sich auf das Verlassen der unterirdischen Wohnröhren bei starken Regenfällen bezieht, um nicht zu ertrinken, scheint einleuchtend . Neuere wissenschaftliche Untersuchungen konnten aber zeigen, dass die Regenwürmer ca. 35 Stunden unter solchen Bedingungen überleben können. Insofern erscheint diese  Herleitung zwar verständlich, ist aus heutiger Sicht aber nicht richtig. Andere Quellen beziehen die deutsche Namensgebung auf die rege Grabetätigkeit der Würmer im Boden (= reger Wurm) beziehen. Also, ist diese Frage wohl noch nicht ganz geklärt.

 

13. Februar - "Der Kuss Tag"

Küsst euch – ein weiterer schöner Tag im Kalender der kuriosen Feiertage!

Der Kuss-Tag, der am 13. Februar (siebte Tag der Valentinswoche) gefeiert wird, kann dazu genutzt werden, seinen liebsten Menschen innig zu küssen. Es geht um die pure Freude am Kuss um des Küssen willens, also als Ausdruck bzw. Erfahrung von Zuneigung, Intimität und Nähe. Und wohl kaum eine Geste löst bei uns Menschen eine größere Explosion der Hormone aus, als eben ein inniger Kuss. Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck von Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. Also, nicht vergessen- küssen erwünscht!

 

23. Februar - "Der Gassi-Geh-Tag"

Hundehalter aufgepasst! Ein paar gute Gründe, um täglich mit deinem Hund Gassi zu gehen!

  • Hunde brauchen Auslauf, um ihre überschüssige Energie abzubauen. Wird ihnen diese Möglichkeit nicht geboten, kann dies zu massiven Verhaltensstörungen bei den Tieren führen. Tiermediziner empfehlen hier täglich 30 Minuten an Auslauf, denn nur ein aktiver Hund ist ein gesunder Hund.
  • Gassi-Gehen mit dem Hund ist eine exzellente Möglichkeit, deinem Hund gutes Verhalten beizubringen. Darüber hinaus stärkt es auch die Bindung zwischen dir und deinem Hund.
  • Der regelmäßige Auslauf stimuliert deinen Hund, geistig und körperlich. Außerdem haben Hunde einen sehr ausgeprägten Erkundungstrieb und wollen immer wieder etwas Neues entdecken und erleben.
  • Hunde sind soziale Tiere, die beim Auslauf nicht nur den Umgang mit dem Menschen, sondern auch mit anderen Hunden lernen.
  • Und schließlich profitiert nicht nur dein Hund von diesem regelmäßigen Auslauf, sondern auch du. Denn etwas Bewegung an der frischen Luft tut auch dir gut. Viel Spaß mit deinem Vierbeiner!

2. Februar - "Der Tag des Crêpes"

Am 2. Februar ist „Der Tag des Crêpes,“ auch als „La Chandeleur“ oder  „Eierkuchenfest“ bekannt. Aber warum wird der ausgerechnet am 2. Februar gefeiert?

Der 2. Februar liegt genau 40 Tage nach Heiligabend und da wird auch (Mariä) Lichtmess  gefeiert. Heute geht man davon aus, dass das Lichtmessfest seine Ursprünge in einem heidnischen Lichtfest hat, welcher das Ende des Winters markiert. Nicht umsonst leitet sich der französische Begriff chandeleur auch vom lateinischen festa candelarum (dt. das Fest der Kerzen) ab. Und damit schließt sich dann auch wieder der Kreis vom Licht zum französischen Eierkuchen bzw. Crêpes. Denn die werden in dieser Tradition aufgrund ihrer Form (rund) und Farbe (gold-gelb) als Symbol für die Sonne gesehen, deren Licht die Dunkelheit des Winters vertreibt. Es gibt auch noch weitere Traditionen rund um den „La Chandeleuer“. So soll man z.B. mit ein bisschen Geschick bei der Herstellung der Eierkuchen sogar reich werden können und im kommenden Jahr nur durch einen kleinen Trick mit Glück und Reichtum gesegnet werden. Einfach in der linken Hand ein Goldstück halten, in der rechten Hand die Pfanne halten und dann den ersten Crêpe von der Pfanne aus in die Luft werfen werden und nach genau einer Umdrehung dort wieder landen lassen. Dieser erste Crêpe darf auch nicht gegessen werden, sondern soll auf einem Schrank das ganze Jahr über gelagert werden. Na ja, ich weiß ja nicht, ob das so eine gute Idee ist.

Und hier kommt für euch das original Crêperezept von meinem alten Freund Hervè aus Frankreich!

Die Zutaten für die Crêpes:

250g Mehl, 500 ml Milch, 2 Eier, 30g Butter und eine kleine Prise Salz

Die Zubereitung:

In der Mitte einer Rührschüssel gebt ihr das Mehl und macht in der Mitte eine kleine Mulde. In dieser Mulde gebt ihr die beiden Eier, die Prise Salz und etwas Milch. Mit einem Schneebesen vorsichtig aus der Mitte heraus anfangen die Eier mit der Milch und etwas Mehl zu verrühren. Dann wieder etwas Milch hinzufügen und wieder etwas Mehl vom Rand her in den Teig mit hinein rühren. So macht ihr weiter, bis alle Zutaten verrührt sind und ein schöner glatter und etwas flüssiger Teig entstanden ist. Dann bringt ihr die Butter auf dem Herd vorsichtig zum schmelzen und gebt die flüssige Butter tröpfchenweise in den Teig und rührt diese in den Teig. 

Eine kleine Variante zum ausprobieren: Kennt ihr schon die leckere Tonkabohne? Sie schmeckt sehr gut zu vielen Süßspeisen und man kann sie, ähnlich wie Vanille, in den Teig rühren oder Joghurt, Quark und Sahne damit verfeinern. 

In einer Crêpepfanne (es geht auch mit einer anderen Pfanne) gebt ihr ein wenig Butter und eine Kelle mit Teig. Das sollte nur so viel sein, das der Pfannenboden bedeckt ist. Nach einer Weile den Crêpe wenden und zusammenklappen. Warm, mit Ahornsirup, Schokoladencreme, Zucker und Zimt, Sahnequark oder auch einfach mit Apfelmus genießen. Aber auch kalt sind diese Crêpes einfach köstlich.

Geheimtipp: Wenn ihr den Teig noch etwas stehen lasst, werden die Crêpes noch besser. Ihr könnt die Crêpes auch mit einer herzhaften Füllung versehen und im Ofen mit Käse überbacken. Einfach lecker!

Die Kunstschule miraculum und Bäm Bäm Beo wünschen euch viel Spaß mit den verrückten Feiertagen im Februar!

Sendung 06 – Überall auf der Welt weihnachtet es sehr!

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Weihnachten wird auf der ganzen Welt gefeiert, aber überall anders!

Der Glaube verbindet, wenn auch mit unterschiedlichen Traditionen!

Egal wo auf der Welt Christen das Weihnachtsfest feiern, sie danken Gott für seinen entsandten Sohn Jesus Christus. Dabei fallen Bräuche und Traditionen so bunt und unterschiedlich aus, wie es die Menschen auf der Erde sind. Merry Christmas, Buon Natale, Joyeux Noël, Feliz Navidad und Frohe Weihnachten: In vielen Ländern steht die Familie Weihnachten im Vordergrund – gefeiert wird das Weihnachtsfest jedoch oftmals ganz unterschiedlich. Kaum ein anderes Fest begeistert auf der Welt so viele Menschen wie das Weihnachtsfest. Aber viele Länder feiern Weihnachten anders. Der eigentliche Sinn von Weihnachten liegt darin, die Geburt von Jesus Christus zu feiern. Christen auf der ganzen Welt freuen sich während der ganzen Adventszeit auf das festliche Zusammenkommen. Viele Familien treffen sich in der Weihnachtszeit, um gemeinsam eine Tradition weiterzuführen und um Gott für seinen ausgesandten Sohn zu danken. Aber auch wenn der Sinn hinter dem Weihnachtsfest der Selbe ist, so feiert man das Fest auf der Welt doch ganz unterschiedlich.

Erinnerungen schaffen

 

Die Zeit rund um Weihnachten ist in vielen Familien mit vielen festen Ritualen verknüpft. Da ist geregelt, wer die Kerzen am Adventskranz anzünden und wer das erste Türchen des Adventskalender öffnen darf. Welche Plätzchen unbedingt vor Weihnachten gebacken werden müssen und welches Essen immer an Heiligabend auf dem Tisch steht. Die Weihnachtsrituale sind es, an die sich die meisten Kinder später besonders gerne erinnern, selbst wenn es schon längst nicht mehr zu Hause wohnt. Rituale wecken das Gefühl von Heimat und Geborgenheit. Sie schweißen eine Familie zusammen, machen ihre Mitglieder gleich und grenzen sie gleichzeitig von Außenstehenden ab. Gerade für Eltern haben Rituale auch ganz praktische Seiten. Das Familienleben läuft zum Beispiel entspannter ab, wenn jeder weiß, was er tun soll und wie der Ablauf ist. Denn nicht nur, dass Rituale uns Sicherheit vermitteln, Rituale wecken auch die Vorfreude. Spätestens wenn der Weihnachtsbaum geschmückt wird, vielleicht sogar noch mit ein paar alten Weihnachtskugeln von der Oma, stellt sich die Freude auf das Familienfest des Jahres ein.

Weihnachten hat Tradition

Woher stammen unsere Weihnachtsbräuche?

Ohne ihre zahlreichen Bräuche wäre die Weihnachtszeit nur halb so schön. Doch wer hat eigentlich den Weihnachtsmann erfunden? Wieso sind Weihnachtspyramiden im Erzgebirge so beliebt? Und was hat es mit dem Kuss unter dem Mistelzweig auf sich?

Der Weihnachtsbaum

Zu den beliebtesten Weihnachtsbräuchen gehört natürlich der Weihnachtsbaum. Dieser Brauch lässt sich auf ein altes Brauchtum zurückführen. Einst hingen die Menschen immergrüne Tannenzweige auf und wollten damit die bösen Geister aus ihrer Wohnung fernhalten. Erst im 15. Jahrhundert entwickelte sich der Weihnachtsbaum, wie wir ihn heute kennen, zu einem Brauch. In alten Schriften findet man Informationen darüber, dass man zu jener Zeit begann, Bäume im Wald abzusägen und festlich zu schmücken. Dieser Brauch hat sich mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet.

Der Weihnachtsmann

Im 16. Jahrhundert entstand der Weihnachtsmann. Er war damals ein bewusst erzeugtes Kunstprodukt und sollte als Gegensatz zum Heiligen Nikolaus dienen. Seine Optik war nicht festgelegt, sondern unterlag immer den zeitgenössischen Einflüssen.1932 prägte eine Werbekampagne von Coca-Cola jedoch das Aussehen des Weihnachtsmannes erheblich. Heute stellen wir uns nahezu überall auf der Welt darunter einen bärtigen, fülligen älteren Mann in einem rot-weißen Kostüm vor.

Küssen unterm Mistelzweig

Haben Sie zur Weihnachtszeit auch schon einmal ein Paar beobachtet, das sich unter einem hängenden Zweig geküsst hat? Oder haben Sie Ihren Partner vielleicht sogar selbst schon einmal unter einem solchen Zweig geküsst?

Dieser sogenannte Kuss unter dem Mistelzweig soll dazu führen, dass das Paar ein Leben lang glücklich bleibt. Wie bei so vielen Weihnachtsbräuchen reicht die Geschichte des Mistelzweig-Kusses weit in die Vergangenheit zurück. Seit jeher war die Menschheit vom Mistelzweig fasziniert. Die Pflanze symbolisiert Glück, Mut, Fruchtbarkeit und Gesundheit.

Wer sich darunter küsst, möchte sich diese Werte oft für die eigene Partnerschaft sichern.

Der Adventskranz

In der Adventszeit zünden viele Menschen an jedem Sonntag eine weitere Kerze auf dem Adventskranz an. Auf diese Weise verdeutlichen sie, dass der Heiligabend immer näher heranrückt. Der Hamburger Theologe Wiechern gilt als Erfinder des Adventskranzes. In der Weihnachtszeit kümmerte er sich um elternlose Kinder. Sie fragten voller Aufregung immer wieder, wann endlich der Heiligabend komme.

Daraufhin entschied er in einem Jahr, 24 Kerzen aufzustellen. Sobald auch die letzte Kerze brannte, war der Heiligabend gekommen. Die größten Kerzen waren dabei stets die Kerzen für die heiligen Sonntage der Vorweihnachtszeit. Deshalb besitzt der Adventskranz, der heute in vielen Haushalten die Tische dekoriert, auch die vier großen Kerzen für die vier Sonntage vor Weihnachten.

Die Weihnachtsbeleuchtung

Die Beleuchtung spielt in der Weihnachtszeit ebenfalls eine große Rolle. Schon seit dem 13. Jahrhundert ist die Weihnachtszeit untrennbar mit einer warmen Beleuchtung verbunden. Gerade in der dunklen Jahreszeit sehnten sich die Menschen nach Wärme und Licht. Kerzen und Lichterketten dürfen in der Weihnachtszeit bis heute niemals fehlen.

Die Weihnachtspyramide

Gerade im Erzgebirge gibt es in beinahe jedem Haus eine Weihnachtspyramide. Sie hat ein Flügelrad, das durch Kerzenflammen angetrieben wird und permanent rotiert. Auf der Weihnachtspyramide befinden sich meist Tiere oder christlich-religiöse Figuren, die durch die Flügel im Kreis laufen.

Dieser weihnachtliche Brauch zaubert besonders bei Kindern ein Leuchten in die Augen, erfreut sich aber auch bei vielen Erwachsenen einer großen Beliebtheit.

Fazit

Gesellschaft, Harmonie, Liebe und das Zusammensein mit den Liebsten ist für die meisten Menschen das Wichtigste am Weihnachtsfest. Aber erst die vielen Weihnachtsbräuche sorgen für die besinnliche Stimmung, die wir so an Weihnachten lieben. Beim Schmücken des Weihnachtsbaumes lassen sich unnötige Streitereien vergessen.

Die Weihnachtsbräuche machen es uns leicht, uns wieder auf die wichtigen Dinge des Lebens zu konzentrieren: unsere Familie und unsere Freunde. Dabei ist es gar nicht so wichtig, ob die Weihnachtsbräuche tatsächlich alt hergebracht sind oder doch nur von der Werbeindustrie erfunden wurden.

Was zählt, ist, dass wir Freude an den Weihnachtsbräuchen haben und sie uns Jahr für Jahr ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Weihnachten feiern in Deutschland

Für viele Menschen rückt die religiöse Bedeutung des Weihnachtsfestes immer mehr in den Hintergrund. Trotzdem wird es ausgiebig gefeiert und ist für viele eines der wichtigsten
Feste des Jahres. Traditionell beginnt die Weihnachtszeit in vielen Städten mit
der Eröffnung des Weihnachtsmarkts. Während die Kinder sich über die kleinen
Fahrgeschäfte und die vielen Leckereien freuen, lieben es die Erwachsenen an
den Ständen nach Geschenken oder weihnachtlichen Dekorationen zu suchen und mit
Freunden einen Glühwein zu trinken.
Die Wartezeit bis Weihnachten wird für die Kinder mit einem Adventskalender verkürzt, dessen erstes Türchen immer am ersten Dezember geöffnet wird. Täglich wird dann ein weiteres Türchen geöffnet und der Tag mit einem Stückchen Schokolade, oder einem kleinen Geschenk gestartet. In den Häusern wird es weihnachtlich. Dekorativer Weihnachtsschmuck wird gebastelt oder gekauft, Tannengrün und Kränze oft
reichlich im Haus verteilt. An vielen Häusern und in den Gärten sieht man in
dieser Zeit aufwendige Installationen mit Lichterketten.
In den Familien wird gebastelt und gebacken, Geschichten erzählt und Spiele gespielt. Und jeden Sonntag wird am Adventskranz eine Kerze entzündet. Nach der vierten angesteckten Kerze, dem sogenannten vierten Advent startet der Countdown bis zum Heilig Abend. Das eigentliche Weihnachtsfest wird mit einem geschmückten Tannenbaum, der Familie, vielen Geschenken und einem leckeren Essen gefeiert. Für Kinder ist Weihnachten immer ein ganz besonderer Moment, wenn sich die Tür zum Wohnzimmer öffnet und unter dem Weihnachtsbaum die unterschiedlichen bunt verpackten Geschenke zum Vorschein kommen.

Es weihnachtet auf der ganzen Welt, aber überall ganz anders!

Weihnachten in Island

Etwas gruselig geht es im hohen Norden zu. Die isländische
Folklore besagt, dass am Heiligen Abend die riesige Katze Jólaköttur umgeht und
jedes Kind frisst, dass keine neue Kleidung zu Weihnachten bekommen hat.
Natürlich ist eine Playstation 4 allgemein das beliebtere Weihnachtsgeschenk,
allerdings bleibt der Spielspaß recht gering, wenn man noch am selben Abend von
einer Monsterkatze verspeist wird.

Weihnachten in Österreich

Auch in Österreich gehört ein gewisser Grusel zur Weihnachtszeit.
Der Nikolaus wird hier vom Krampus begleitet, einem gehörnten Dämon, der „unartige“
Kinder verprügelt. Der 5. Dezember ist der „Krampustag“. In der Nacht
auf den 6. finden in vielen Österreichischen Städten Krampusläufe statt, bei
denen Jugendliche und Erwachsene verkleidet durch die Straßen laufen. Viele
Österreicher stehen diesem Event kritisch gegenüber, da es in den letzten
Jahren zu Auseinandersetzungen zwischen Krampussen und der Polizei kam.

Weihnachten in Russland

Gemütlicher hält man es in Russland: Hier bringt Väterchen Frost,
der äußerlich sehr dem Weihnachtsmann ähnelt, die Geschenke. Die Figur
entstammt der russischen Märchenwelt. Begleitet wird er von seiner Enkelin, die
ihn beim Austragen der Geschenke unterstützt. Die Wartezeit auf die Geschenke
verkürzen sich russische Familien mit einem Zwölf-Gänge-Menü – jeweils ein Gang
für jeden Apostel Christi.

Weihnachten in Japan

Den kompletten Gegenentwurf zu Russlands weihnachtlicher Esskultur
bietet Japan: Hier gehören frittierte Hähnchenteile zu jedem anständigen
Weihnachtsessen. Zugegeben, das Maskottchen der Fastfood-Kette hat auch
Ähnlichkeit mit dem Weihnachtsmann. Die Buckets werden schon Wochen vorher
vorbestellt, da der Run auf die Geflügelbeine so groß ist. In Japan ist
lediglich der 23.12. ein nationaler Weihnachtsfeiertag.

Weihnachten auf den Philippinen

Auf den Philippinen wird weltweit die längste Weihnacht gefeiert –
bereits am 16. Dezember beginnen hier die offiziellen Weihnachtsfeiertage. Bis
zum Heiligabend wird dann jede Nacht zwischen 3:00 Uhr und 4:30 Uhr ein
Gottesdienst abgehalten. Der 24. Dezember gilt als Bergfest des Feiermarathons.
Am 28. ist „Niños inocentes“, ein Feiertag, an dem man sich gegenseitig
Streiche spielt, ähnlich dem ersten April in Deutschland. Weihnachten endet auf
den Philippinen erst am „Dreikönigstag“, der hier immer auf den
ersten Sonntag im neuen Jahr gelegt wird.

Weihnachten in Schweden

In Schweden beginnt die Weihnachtszeit bereits am 13. Dezember mit
dem Luciafest. Traditionell verkleidet sich hier die älteste Tochter der
Familie als heilige Lucia. Zur Verkleidung gehört ein weißes Kleid und eine
Krone mit Kerzen. Die heilige Lucia serviert der Familie Safranbrot,
Pfefferkuchen und Glühwein. Der Ursprung des Luciafests geht auf die Zeit vor
der Einführung des Gregorianischen Kalenders zurück. Damals war der 13.
Dezember der Tag der Wintersonnenwende und somit der kürzeste Tag des Jahres.

Weihnachten in der Ukraine

Die Ukraine ist ein Nachzügler in Sachen Heiligabend. Hier trifft
sich die Familie erst am 6. Januar und auch hier werden zwölf Gänge serviert.
Unter die Tischdecke wird Knoblauch gelegt – die einzelnen Zehen der Knolle
sollen den Zusammenhalt der Familie symbolisieren. Außerdem existiert der
Brauch, dass der Fußboden des Esszimmers mit Heu bedeckt wird, in Erinnerungen
an den Stall Bethlehems. Außerdem werden ukrainische Weihnachtsbäume oft mit
glitzernden Spinnweben dekoriert. Das soll Glück bringen.

Weihnachten in Brasilien

Da der Dezember in Brasilien im Hochsommer liegt, hilft man sich
dort in Sachen Deko mit Kunstschnee. Geschmückt werden Tannen und Palmen. In
der Bucht von Rio de Janeiro wird unter Anderem der größte schwimmende
Weihnachtsbaum wer Welt installiert. Höhepunkt ist das Feuerwerk um Mitternacht
an Heiligabend.

Weihnachten in Griechenland

In Griechenland erhalten die Kinder ihre Geschenke am Neujahrstag.
Das große Finale der Weihnachtszeit ist der 6. Januar. Hier ziehen Priester
durch die Straßen und segnen Häuser und Gewässer, um böse Geister zu
vertreiben. Anschließend ziehen die Geistlichen mit den Familien aus der Umgebung
zum örtlichen See oder Fluss. Der älteste Priester wirft ein Holzkreuz ins
Wasser – Aufgabe der anwesenden Männer ist es, ins Wasser zu springen und das
Kreuz zu retten. Wer das Kreuz aus dem Wasser fischt, wird ein Jahr lang als
mutigster Typ der Gemeinde gefeiert.

Weihnachten in der Slowakei

Pudding – in allen Geschmacksrichtungen und jeglicher Konsistenz –
ist eine beliebte Weihnachtsspeise. In der Slowakei und Teilen der Ukraine
wärmt Pudding nicht nur das Herz, sondern kann auch die Zukunft vorhersagen:
Das älteste männliche Mitglied einer Familie nimmt einen Löffel voll vom Loksa
-Pudding und wirft ihn an die Decke. Desto mehr Pudding kleben bleibt, desto
mehr Glück wird man haben. So einfach ist das.

Weihnachten in Venezuela

Die Auszeichnung für das coolste Weihnachtstransportmittel geht an
die venezolanische Hauptstadt Caracas: Dort gehen die Leute nicht zur
Weihnachtsmesse (Christmette), nein, sie laufen auf Rollschuhen. Teile der Stadt werden gesperrt, sodass jeder
wohlbehalten an der Kirche ankommt.

Weihnachten in Polen

In einigen Teilen der Welt, wie der Ukraine oder Polen, steht der
richtige Zeitpunkt zum Öffnen der Geschenke in den Sternen geschrieben: Das
jüngste Kind muss den Abendhimmel beobachten und auf den ersten erscheinenden
Stern warten – das ist dann das Zeichen, dass man mit dem Auspacken der
Geschenke beginnen kann. (Falls es bewölkt ist, entscheidet anscheinend einfach
jemand, wann der Zeitpunkt gekommen ist.)

Weihnachten in Kanada

Ich wette, wir haben alle schon mal einen Brief an den Nikolaus
geschrieben – aber wusstest du auch, dass er eine richtige Anschrift hat? Sein
Briefkasten befindet sich in Kanada und wenn du ihm bis zum 16. Dezember
schreibst – in mehr als 30 Sprachen, inklusive Blindenschrift – dann antwortet
er auch. Schicke deinen Brief einfach an Santa Claus, North Pole H0H 0H0,
Canada. Es ist kostenlos und du brauchst keine Briefmarken – da der Niklaus ein
toller Kerl ist. Und so toll ist auch die Postleitzahl des Nordpols.

Die Kunstschule und Bäm Bäm Beo wünscht allen ein wunderbares und ganz besinnliches Weihnachtsfest!

Sendung 05 – Spurensicherung

Weißt du eigentlich, was ein Forensiker ist?

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Bei der Kripo ist das der Spurensicherer!

Hast du ein detektivisches Gespür, dann könntest du eventuell Forensiker werden. Diese Leute suchen Spuren an verschiedenen Tatorten und tragen damit zur Aufklärung krimineller Handlungen bei. Sie sind Experten auf unterschiedlichen wissenschaftlichen und technischen Arbeitsgebieten, die sich gezielt mit der Untersuchung krimineller Handlungen beschäftigen. Zu ihnen gehören u.a. Rechtsmediziner und Psychologen, auch Naturwissenschaftler wie Physiker, Biologen und Chemiker, aber auch IT-Fachleute.

Peter mit seinem Spurensicherungskoffer am Ort des Geschehens

Jeder Täter hinterlässt Spuren am Tatort!

Diese Spuren gründlich und nach wissenschaftlichen Methoden zu suchen und danach auszuwerten, ist die Aufgabe des Forensikers oder der Forensikerin. Je nach Fachrichtungen können ihre Arbeitsmethoden dabei sehr unterschiedlich sein:

Als Rechtsmediziner werden vom Blutalkoholtest bis zur vollständigen Autopsie hauptsächlich Untersuchungen an lebenden und toten Körpern vorgenommen.

Wenn jemand in der forensischen Psychologie und Psychiatrie arbeitet, gehört vor allem die Begutachtung und Betreuung psychisch kranker Straftäter zu seinen Aufgaben.

In der forensischen Genetik werden DNA-Spuren untersucht, die am Tatort gefunden wurden. Im Einsatz gegen die stetig wachsende Cyber-Kriminalität ist der IT-Forensiker eine gefragte Fachkraft.

Die Untersuchungsergebnisse werden den Strafverfolgungsbehörden mitgeteilt. Wenn ein Strafverfolgungsverfahren durch die Hilfe eines Forensikers abgeschlossen wurde, kann er als Sachverständiger bzw. sachverständiger Zeuge (Kriminalbeamter) wichtiger Teilnehmer im anschließenden Gerichtsprozess, die Ergebnisse der Spurensicherung an Hand der Auswertungen darstellen.

Und was überhaupt ist eine DNA-Spur?

Immer häufiger hört man im Zusammenhang von Verbrechen die Abkürzung DNA-Spur. DNA ist die Abkürzung für den englischen, chemischen Begriff Desoxyribonucleiacid . Auf Deutsch ist dieser Begriff in DNS oder Desoxyribonucleinsäure übersetzt. Deshalb gibt es die beiden Abkürzungen DNS und DNA. Verwendet wird aber meistens die Abkürzung DNA. In dieser DNA sind die gesamte Erbinformationen eines Organismus in verschlüsselter Form festgelegt. 

Die Polizei arbeitet mit dem sogenannten genetischen Fingerabdruck eines Menschen. Da in jeder Zelle des Menschen das Erbgut angelegt ist, reichen schon die winzigsten Körperzellenfunde um solch einen genetischen Fingerabdruck zu erstellen. Egal ob es Speichelspuren an einem Glas oder einer Zigarette, ein Haar, eine Hautschuppe, Schweiß oder Blutkörperchen sind. Wenn die Polizei solche winzigen Spuren findet und sie unter dem Mikroskop untersucht, kann der genetische Fingerabdruck des Täters herausgefunden werden. Bei den heute zur Verfügung stehenden Technologien reicht schon ein einziges DNA-Molekül, um einen Täter eindeutig zu identifizieren. 

 

Forensiker und ihre Einsatzorte

Etwas Gift in die Suppe, das war’s! Jemand wurde vergiftet. Am Tatort werden Reste der Suppe, Geschirr sowie Kleidung sichergestellt und in ein Labor gebracht. Dort untersucht der Forensiker die Beweismittel auf Spuren. Das ist nur ein Beispiel, in welchem Bereich solch ein Experte tätig sein kann. Doch die Einsatzgebiete für Forensiker sind vielfältig. 

Die Ausbildung zum Forensiker

Nahezu jedes Spezialgebiet in der Forensik setzt eine eigenständige Ausbildung voraus. Hierfür musst Du in allen Fällen zwingend ein abgeschlossenes Studium vorweisen. Darüber hinaus werden in den meisten Fällen auch noch weitere akademische Qualifikationen wie eine Promotion von Dir erwartet. Klassische Ausbildungswege sind z.B.:

Rechtsmediziner/Rechtspsychiater: Medizinstudium und anschließende fünfjährige Facharztausbildung

Rechtspsychologie: Psychologie-Studium mit Bachelor-Abschluss und anschließende Spezialisierung auf Rechtspsychologie im Master-Studium

Chemiker, Biologen und Physiker: Entsprechendes naturwissenschaftliches Studium und idealerweise Promotion

Computer-Forensiker: Neben dem allgemeinen naturwissenschaftlichen oder Informatik-Studium kannst du an einigen Hochschulen in Deutschland mittlerweile auch Studiengänge mit spezieller forensischer Ausrichtung belegen. Bevor du dich hierfür einschreibst, solltest du dir allerdings klar darüber sein, ob du deinen Schwerpunkt eher auf Biologie und analytische Chemie legen möchtest oder auf IT-Inhalte. 

Peter hat sogar schon einmal in einem Spielfilm der Reihe "Tatort" mitgespielt

Wie kann man sich vor Taschendieben schützen?
Hier kommen ein paar wertvolle Tipps!

Der Abdeck-Trick: Viele Gäste legen während des Essens in einem Restaurant oder Imbiss oft ihr Handy oder Portemonnaie auf den Tisch. Der Langfinger nutzt die Situation aus, indem er eine Stadtkarte oder eine Spendenliste vor die Nase des Gastes hält. Dieser hat dadurch seinen Wertgegenstand nicht mehr im Blick. Der Taschendieb hat somit leichtes Spiel. 

Der Beschmutzer-Trick: Den Beschmutzer-Trick wenden Diebe oft vor Banken an. Tritt das Opfer nach dem Gang zum Geldautomaten wieder ins Freie, wird es scheinbar versehentlich mit Eis, Ketchup oder einer anderen Flüssigkeit beschmutzt. Beim darauffolgenden Reinigungsversuch schlagen die Täter dann zu – und das gerade abgehobene Geld ist weg.

Der Blumen-Trick: Für den Blumen-Trick umarmt der Dieb einen Passanten freundschaftlich oder steckt ihm eine Blume zu. Während das Opfer verdutzt ist und sich erst mal fragt, wer der Fremde ist, verschwindet die Geldbörse.

Der Drängel-Trick: Die Kriminellen bedrängen ihr Opfer auf der Rolltreppe, in einer Schlange oder auf der Straße und klauen im Gedränge die Wertgegenstände.

Der Hilfe-Trick: Auch Supermärkte können zum Tatort werden. Ein Fremder fragt das Opfer nach einer bestimmten Ware, derweil kann der Komplize unbemerkt die Tasche im Einkaufswagen ausräumen.

Der Hochhebe-Trick: Den Hochhebe-Trick machen sich Täter meist in Gaststätten und Kneipen zunutze. Sie behaupten dabei, das Gewicht des Opfers schätzen zu können, indem sie es hochheben. Dabei zieht dann entweder der Täter selbst oder aber ein Komplize die Geldbörse aus der Tasche.

Der Kinder-Trick: Ein paar Kinder tollen vor Ihnen auf der Straße herum. Dabei rempeln sie dich an – mit Absicht. Denn dadurch können sie in deine Tasche greifen und deine Wertgegenstände stehlen.

Der Körperkontakt-Trick: Eine weitere gängige Methode der Kriminellen ist es, das Opfer einfach zu umarmen oder anderweitig aufzuhalten. Dieses ist durch die unerwartete Situation häufig so verblüfft, dass es die Entwendung seiner Wertgegenstände nicht mitbekommt. Alternativ tanzen die Täter ihr Opfer auch unaufgefordert an oder zeigen ihm typische Fußball- beziehungsweise Kampfsporttricks.

Der Spendensammler-Trick: Diese Masche wird besonders häufig um die Weihnachtszeit angewendet. Die Kriminellen geben sich als Spendensammler aus. Dabei erzählen sie besonders dramatische Geschichten, nur um Geld von Spendenwilligen zu erhalten, das sie sich dann in die eigene Tasche stecken. Orientierung über echte Sammelaktionen gibt das Spendensiegel.

Der Streit-Trick: Teilweise arbeiten die Langfinger auch auf die klassische Art, indem Sie das Opfer in ein Handgemenge verwickeln, beziehungsweise sich ein Opfer aussuchen, das in einen Streit verwickelt ist. Dieses bemerkt dann die Entwendung seiner Wertgegenstände nicht.

Der Uhrzeit-Trick: „Können Sie mir sagen, wie spät es ist?“ Mit diesem Satz wollen Langfinger bewirken, dass ihr Opfer auf seinem Handy nach der Uhrzeit schaut. Kaum ist das Handy aus der Tasche geholt, wird eine weitere Frage gestellt, um den Blick und die Aufmerksamkeit des Opfers von seinem Handy wegzuleiten. Nun können die Diebe das Handy stehlen und weglaufen.

Der Wechseltrick: Beim Wechseltrick bittet ein Fremder um das Wechseln einer Münze oder eines Geldscheines. Sobald das Opfer sein Portemonnaie öffnet, können die Diebe es ablenken und zuschlagen. Die Kriminellen nehmen dann nicht nur das Wechselgeld, sondern unbemerkt auch die greifbaren Geldscheine.

Wie kannst du dich vor Taschendieben schützen?

So ausgeklügelt die Tricks sein mögen, auch Diebe haben ihre Schwächen. Am suchenden Blick können sie erkannt werden, denn sie halten gezielt nach Beute Ausschau. Zugleich meiden sie aber den direkten Blickkontakt zu potenziellen Opfern.

Die Polizei rät, Geld, Schecks und Kreditkarten immer an verschiedenen und vor allem an verschlossenen Stellen am Körper zu tragen. Das bedeutet auch, dass du deine Handtasche oder deinen Rucksack stets verschlossen halten solltest. Zudem solltest du nur so viel Bargeld bei dir tragen, wie du auch benötigst.

Wenn du mehrere Wertsachen und Wertgegenstände bei dir trägst, verteile diese auf verschiedene Taschen – beispielsweise vordere Hosentasche, sowie linke und rechte Innentasche der Jacke. Zudem solltest du nie deine PIN-Nummer auf einen Zettel schreiben und diese bei dir tragen, geschweige denn den Zettel zusammen mit deiner EC- oder Kreditkarte im Portemonnaie aufbewahren.

Die Spurensicherung bei der Polizei

Peter aus der November-Radiosendung zeigt euch hier noch einmal, wie man bei der Polizei Fingerabdrücke sichert. Immer mit dabei: das Rußpulver, ein Pinsel, etwas Klebefolie und eine Spurensicherungskarte!

Achtung Sperr - Notruf unter 116 116!

Wird dir deine Geldbörse mit deiner EC- beziehungsweise Kreditkarte gestohlen, solltest du diese umgehend sperren. Wende dich hierzu an den Sperr-Notruf unter 116 116.

Ein paar hilfreiche Links:

Sendung 04 – Cybermobbing

Was heißt hier Mobbing oder Cyberbobbing?

Mobbing kommt immer häufiger vor und kann Kindern auch schon in der Grundschule passieren. Natürlich streiten sich Kinder mal oder ärgern sich gegenseitig. Das ist ganz normal und auch wichtig. Nur so lernen sie, wie man mit Konflikten umgeht und diese löst. Wann jedoch wird das Ganze zum Problem? Wann spricht man von Mobbing? Als Mobbing bezeichnet man systematische und gezielte Übergriffe über einen längeren Zeitraum auf ein (zumeist) einzelnes Kind. Das Mobbingopfer wird dabei von einzelnen oder mehreren Mobbern körperlich, psychisch oder verbal angegriffen.

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Betroffene Kinder werden oftmals:

• gehänselt, verspottet oder lächerlich gemacht

• beleidigt und beschimpft

• ignoriert oder ausgegrenzt

• bedroht, erpresst oder eingeschüchtert

• körperlich angegriffen

• ein- oder ausgesperrt (so, dass sie z.B. zu spät in den Unterricht kommen)

• ihnen werden Sachen weggenommen oder kaputt gemacht

• über sie werden Lügen erzählt oder Gerüchte verbreitet

Ganz egal, welcher Handlungen sich die Täter bedienen – die Betroffenen dieser Mobbingattacken leiden und wissen sich meistens nicht dagegen zu wehren. Dies nutzen die Mobber aus und die Situation verschlimmert sich von Tag zu Tag.

 

Cybermobbing ist anders!

Aber wie bei Mobbing gilt auch bei Cybermobbing: Streit oder mal Stress mit jemandem zu haben, bedeutet nicht gleich, gemobbt zu werden.  Von Cybermobbing spricht man, wenn jemand über das Handy oder im Internet beschimpft, bedroht oder fertiggemacht wird. Für viele ist das sogar schlimmer, als im realen Leben gemobbt zu werden.

Dabei werden Handys und die Internetnutzung auch für Kinder und Jugendliche immer wichtiger. Je älter Kinder werden, desto bedeutender wird es für sie, im Internet zu surfen und Freundschaften zu pflegen. Chatten, Kommentare hinterlassen, Fotos teilen – das macht vielen Spaß. Doch wenn peinliche Fotos oder gemeine Kommentare im Internet über sie auftauchen, kann das schnell zum Albtraum werden.

Das Mobben kann auf unterschiedliche Arten passieren. Zum Mobbing übers Handy zählen zum Beispiel Anrufe, die man ständig bekommt, ohne dass jemand dran ist. Whatsapp mit Beleidigungen oder Drohungen sind ebenso Beispiele dafür. Das Mobben kann auch öffentlich im Internet geschehen. Manchmal werden gemeine Kommentare gepostet, Kinder werden im Chat angepöbelt oder es werden peinliche Fotos oder Videos online gestellt und geteilt. Es gibt andere Bosheiten, um jemanden bloßzustellen, wie Lügen verbreiten oder Geheimnisse verraten. Manche gründen in sozialen Netzwerken eine Hassgruppe und ziehen darin mit anderen über die Person her. Besonders hinterhältig ist es, wenn der Mobber sich als sein Opfer ausgibt und unter falschem Namen Dinge schreibt. Es unterscheidet sich vom Mobbing im realen Leben insbesondere in drei Dingen:

• Es kann zu jeder Zeit stattfinden. Die betroffene Person kann rund um die Uhr attackiert werden und hat kaum noch eine Rückzugsmöglichkeit. Die einzige Möglichkeit wäre, das Handy und Internet zu meiden, was vielen aber schwerfällt.

• Cybermobber sind oft anonym. Die Betroffenen wissen oftmals nicht, wer hinter den Gemeinheiten steckt. Dadurch werden Sie oft misstrauisch allen Freund*innen gegenüber. Zumeist gibt es einen Verdacht, doch die Ungewissheit ist furchtbar. Durch die Anonymität fällt es dem Mobber wiederum leichter, weiter zu machen. Er fühlt sich sicher und denkt, nicht erwischt zu werden. Auch sieht er nicht, wie schlecht es der betroffenen Person geht.

• Cybermobbing ist ein Selbstläufer. Ein Kommentar oder Bild sind mit einem Klick geteilt oder verschickt. Schnell verliert man den Überblick, wie rasch sich etwas verbreitet. Es ist unüberschaubar, wer welche Informationen erhalten hat. Und: das Internet vergisst nicht. 

Wie fühlt es sich an?

Für Betroffene ist Cybermobbing besonders schlimm. Viele reagieren ängstlich. Sie zweifeln an sich selbst und geben sich die Schuld. Viele haben sogar Angst, weil sie nicht wissen, wer sie attackiert. Besonders schlimm ist es für die Betroffenen, wenn peinliche oder gemeine Bemerkungen oder Fotos lange Zeit im Internet stehen. So können zum Beispiel Klassenkameraden, Freund*innen oder die Familie darauf aufmerksam werden. Die Angst bloßgestellt zu werden, ist enorm groß.

Wehre dich!

Doch du solltest keine Angst vor Cybermobbing haben. Es ist wichtig, richtig zu reagieren und dem Spuk schnell ein Ende zu bereiten.

Hier sind die wichtigsten Dinge aufgelistet, die du tun kannst:

Vertraue deine Sorgen einem Erwachsenen an, zum Beispiel deinen Eltern, der/dem Schulsozialarbeiter*in oder einer anderen erwachsenen Bezugsperson, der du vertraust. Auch wenn es dir sehr peinlich ist, ist das der erste wichtige Schritt. Es gibt auch Beratungsstellen für Kinder und Jugendliche, die helfen können.

Du brauchst unbedingt Hilfe!

• Macht gemeinsam Screenshots der Beleidigungen oder Fotos und speichert diese ab. Diese Fotos vom Bildschirm sind deine Beweise für das Cybermobbing. Stellt jemand von dir beispielsweise gemeine oder heimlich aufgenommene Fotos online, ist das keine bloße Hänselei mehr. Es ist sogar strafbar!

• Überlege, ob eine Anzeige erstattet werden sollte. Deine Eltern sollten sich dabei unbedingt vorher anwaltliche Hilfe suchen.

• Schreib den Webseitenbetreiber an und fordere ihn auf, die Beleidigungen gegen dich oder die Fotos von dir zu löschen. Darauf hast du ein Recht! Die E-Mail-Adresse findest du im Impressum.

• Im schlimmsten Fall solltest du deinen Benutzeraccount löschen oder deine Handynummer wechseln. 

Sei mutig!

Wenn du einen Verdacht hast, dann spreche denjenigen an. Eine andere Möglichkeit ist auch, die Lehrkräfte zu bitten, das Thema im Unterricht zu behandeln. 

Woran erkenne ich, ob mein Kind oder ein/e Freund/in
gemobbt wird?

Unter Mobbing leidende Kinder trauen sich oftmals nicht, offen darüber zu sprechen. Sie haben Angst, zu „petzen“ und dann noch mehr zu leiden. Achte daher auf folgende Anzeichen. Sie könnten darauf hindeuten, dass dein Kind oder ein/e Freund/in von Mobbing betroffen ist:

• das Kind will plötzlich nicht mehr in die Schule oder den Kindergarten, obwohl es vorher gerne hingegangen ist und keine anderen Gründe in Betracht kommen (wie z.B. ein Lehrer*innenwechsel)

• das Kind klagt oft über „seelische“ Krankheiten wie z.B. Kopf- oder Bauchschmerzen

• das Kind leidet zunehmend unter Appetitlosigkeit

• das Kind hat häufig Schlafstörungen

• die schulischen Leistungen fallen plötzlich stark ab

• das Kind wird immer ängstlicher und schüchterner

• das Kind wirkt oft niedergeschlagen und depressiv

• das Kind ist sehr unausgeglichen und nervös oder wird schnell wütend / aggressiv

• das Kind zieht sich immer mehr zurück und hat kaum noch Kontakt zu Gleichaltrigen

• das Kind hat oft fehlende / kaputte Sachen oder sogar körperliche Verletzungen

Dies alles können Indizien für Mobbing sein und daher solltest du sie aufmerksam beobachten und hinterfragen. Zögere nicht, bei einem Verdacht zunächst das Gespräch zu dem Kind zu suchen. Sollten sich deine Befürchtungen bestätigen oder dasKind nicht darüber reden wollen, wende dich an seine Lehrer*innen oder Erzieher*innen. Außerdem gibt es viele Anlaufstellen für Hilfesuchende. Dort bekommt man viele wichtige Informationen und kann seine Sorgen auch in einem persönlichen Gespräch loswerden.