Sendung 03 – Werbeagentur

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Was genau macht eigentlich eine Werbeagentur?

Werbung natürlich! Aber für wen ist sie und was kann man alles bewerben lassen? Werbung macht die Agentur für ihre Kunden. Das sind oft Unternehmen, aber auch Privatpersonen, die eine Sache, also ein Produkt, oder eine Dienstleistung ins rechte Licht rücken bzw. etwas verkaufen wollen.

Brunsisaurus (M01n-Digitalagentur)

Und was bringt das?

 Mithilfe von Werbung wird das Interesse an einem Produkt geweckt, ein positives Image(Bild) verbreitet, die Bekanntheit gesteigert und somit auch Wünsche und Bedürfnisse geweckt. Das alles zusammen soll schließlich zum Kauf anregen. Wichtig ist aber auch, dass sich eine Werbeagentur erst einmal selbst gut präsentieren kann, also Werbung für sich selbst macht. Eine gute und ausführliche Beratung, mit vielen kreativen Ideen und Vorschlägen, ist für den Kunden sehr wichtig. Eine Werbeagentur ist somit ein ziemlich kreativer und moderner Ort, an dem viele Menschen arbeiten möchten, die gerne „irgendwas mit Medien“ machen möchten und außerdem ist dieser Arbeitsplatz auch noch total „in“. Ein entspanntes und angenehmes Arbeitsklima zwischen den Mitarbeitern in der Agentur fördert die Kreativität und die Teamarbeit. Ohne sie könnten am Ende keine tollen Werbeprodukte entstehen.

Welche Berufe gibt es denn dort?

In einer Werbeagentur fallen die unterschiedlichsten Aufgaben an, deshalb gibt es auch verschiedene
Tätigkeiten und auch eine Vielzahl an Berufsbildern innerhalb einer Werbeagentur.
 
In der Kreativabteilung einer Werbeagentur gibt es z.B. einen Art-Direktor, Werbetexter, Fotografen, Grafikdesigner, Layouter und es gibt immer mehr Berufe, die sich um das Thema Werbung drehen. Denn die Werbebranche boomt, vor allem, weil sich quasi ständig neue Arbeitsfelder und Disziplinen auftun,
die eng mit den zahlreichen, neuen Medien und Technologien verknüpft sind. 
 
Ein Artdirector „künstlerische Leiter“ ,ist Fachmann im Werbegebiet und arbeitet in Agenturen, wo es darum geht, für Werbekonzepte und Kampagnen Ideen zu finden. Dabei ist er überwiegend für Stil und Gestaltung der Werbebotschaft verantwortlich. Er spricht aber auch mit den Auftraggebern über das Konzept und macht Vorschläge um das Produkt zu bewerben.
 
Texter kreieren Werbetexte und sind für die wirkungsvolle sprachliche Gestaltung eines Werbetextes für Werbemittel (u. a. Plakat, Anzeige, Broschüre, TV-Spot, Funk-Spot, Online-Werbemittel) zuständig. Darüber hinaus entwickeln Werbetexter das Konzept und die Ideen für einzelne Werbemittel oder komplette Werbekampagnen.
 
Fotografen liefern das passende Bildmaterial. Gemeinsam werden Texte und Bilder in einem Layout zum gewünschten Endprodukt zusammengefügt. Das sind nur einige Beispiele für Berufsfelder in einer Werbeagentur: Alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: Exzellente Werbung zu machen!

Und was macht ein Werbetechniker?

Werbetechniker sind auch unter der Bezeichnung „Beschriftungsdesigner“ bekannt und entwerfen, gestalten, erzeugen und montieren Schilder, Beschriftungen und Werbeankündigen. Dabei arbeiten sie mit den unterschiedlichsten Materialien.

Ausbildung zum Mediengestalter

Heute entwerfen und gestalten Mediengestalter für Digital und Print Multimediaprodukte. Sie erstellen dabei nicht mehr nur gedruckte, sondern auch digitale Informationsmittel aus verschiedenen Medien, wie z.B. Texten, Bildern oder Grafiken. 

Du kannst deine Ausbildung entweder im Fachbereich Beratung und PlanungGestaltung und Technik oder Konzeption und Visualisierung absolvieren.

Im Bereich Beratung und Planung erfährst du, wie man Kunden richtig betreut, welche Kommunikationsregeln man dabei beachten sollte und wie ein Projekt gut geplant und präsentiert wird. In der Fachrichtung Gestaltung und Technik lernst du, Bilder und Grafiken evtl. mit Hilfe von spezieller Software zu bearbeiten und Produktionsanlagen sachgemäß zu warten. Bei einer Ausbildung mit dem Schwerpunkt auf Konzeption und Visualisierung steht im Vordergrund, Bilder auszuwählen, Layouts zu entwerfen und Diagramme oder Illustrationen zu erstellen.

Nach deiner Ausbildung kannst du je nach Ausbildungsschwerpunkt z.B. in Werbeagenturen, Druckereien, Verlagen oder bei Film-und Fernsehanstalten arbeiten. Wenn du deine Ausbildung erfolgreich beendet hast, gibt es für dich viele Möglichkeiten zur Weiterbildung, z.B. zum Betriebswirt in Fachrichtung Medien. Wenn du das (Fach-)Abitur hast, könntest du auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Studienfächern Mediendesign, Medienproduktion oder Druck-und Medientechnik.

Deike Brüdigam (M01n-Digitalagentur)
Maike Saathoff (M01n-Digitalagentur)

Wusstest du schon, dass...

Du sollstest Mediengestalter werden wenn...

Sendung 02 – FSJ Kultur

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FSJ kurz und knapp

FSJ ist die Abkürzung für Freiwilliges Soziales Jahr und bedeutet, dass es ein Freiwilligendienst ist. Machen können das alle jungen Menschen zwischen 15 und 26 Jahren. Die Dauer beträgt zwischen 6 und 18 Monaten, in Ausnahmefällen auch 24 Monate. Beim FSJ arbeiten junge Menschen in einer gemeinwohlorientierten Einrichtung. Sie verrichten dort Arbeiten, die gut für das Zusammenleben aller Menschen in der Gesellschaft sind. Das nennt man Engagement. Für ihr Engagement erhalten die Freiwilligen kein Gehalt, sondern eine Art Taschengeld.

Projekt von Lea in der Kunstschule miraculum

Hi, ich bin Lea! Ich habe 2019/2020 mein FSJ Kultur in der Kunstschule miraculum und im MachMitMuseum gemacht. Mein Projekt (also das, was ihr jetzt gerade lest) soll euch einen kleinen Einblick in meine Arbeit als FSJlerin geben. 

Wie bin ich im FSJ Kultur gelandet?

Ich wusste nach dem Abi nicht, was ich genau studieren möchte. Dank meiner Mutter, die schon mal „irgendetwas von einem kulturellen Jahr“ gehört hatte, bin ich letztendlich durch eine Bewerbung in der Kunstschule gelandet!

Wie ist der Arbeitsalltag und welche Aufgaben hat man?

Die Tage in der Kunstschule sind sehr unterschiedlich. Täglich gehört auf jeden Fall die Arbeit im Büro dazu. Ans Telefon gehen, Mails schreiben, einen Überblick über die Kursbuchungen behalten und, und, und… Aber das ist noch nicht alles! Als FSJlerin ist man auch viel in den Kursen dabei und unterstützt die Kursleiter und wenn man möchte, kann man aber auch selbst einen Kurs anbieten. Oft bereitet man die Kurse schon vor und probiert auch viel aus. Hinterher muss natürlich auch wieder aufgeräumt werden. Eine Kunstschule versinkt nun mal schnell im kreativen Chaos…

Im MachMitMuseum steht mittags Aufsichtsdienst an. Nach einer gewissen Zeit, begleitet man vormittags selbst Gruppen durch die Ausstellung. Dann steht irgendwann wieder eine neue Ausstellung vor der Tür und viele andere Tätigkeiten kommen auf einen zu. Für mich war dann viel nähen dran, sägen oder Möbel aufbauen.

Ansonsten gibt es im Laufe des Jahres auch immer wieder unterschiedliche Aktionen. Wir haben zum Beispiel mit den FSJlern aus Aurich zusammen einen Kreativ-Stand auf dem Weihnachtsmarkt organisiert und in der Coronazeit gab es im miraculum Online-Kurse. Die könnt ihr auf der Webseite der Kunstschule sehen (schaut doch gerne mal rein!). Das war für alle was ganz Neues und es wurde viel getextet und gefilmt. Je nachdem, wofür man sich interessiert und worauf man selber Lust hat, kann man sich in der Kunstschule auf verschiedenste Weise einbringen und ausprobieren.

Seminare

Im Laufe des Jahres finden mehrere Seminare statt. Auf diesen Seminaren gibt es Kreativwerkstätten die man wählen kann. Von Malerei, über kreatives Schreiben, bis zu Musikwerkstatt und vielem mehr, ist eigentlich immer für jeden etwas dabei.

Was hat mir das FSJ gebracht?

Durch die vielen verschiedenen Arbeitsbereiche, die ich kennengelernt habe und die Seminare, in denen es viel um berufliche Orientierung ging, weiß ich nun tatsächlich wie es nach dem FSJ weitergehen soll. Im Oktober beginne ich mein Lehramtsstudium! In den Kursen hier habe ich gemerkt, wie viel Spaß mir die Arbeit mit Kindern macht und das möchte ich gerne weitermachen. 

Ich merke aber auch, dass ich mich persönlich weiterentwickelt habe. Ich konnte hier Verantwortung übernehmen, musste spontan und flexibel sein und bin dadurch selbstbewusster geworden und habe neue Fähigkeiten erlernt. (Nähen ist sogar zu einem kleinen Hobby von mir geworden.) Ich für meinen Fall kann sagen, dass ich in meinem FSJ definitiv viele neue und tolle Erfahrungen gemacht habe. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal Texte für Hörspiele und Radiosendungen einspreche, oder eine Pappmaché-Höhle bauen würde. Sogar Telefonieren finde ich mittlerweile gar nicht mehr sooo schlimm. Nicht zu vergessen sind aber auch die vielen tollen Leute,die man im Laufe des Jahres kennen lernt. Ob das nun neue Freundschaften in der Seminargruppe sind, Kollegen in der Einsatzstelle oder Werkstattleiter, die einem wertvolle Tipps geben, man nimmt auf jeden Fall super viel mit.

Noch mehr Infos gibt’s hier:

Denen, die sich noch etwas mehr Einblick wünschen kann ich nur empfehlen, mal in den Blog meiner „Mit-FSJlerin“ Lara zu schauen. Dort gibt es Beiträge zu so ziemlich allem, was das FSJ betrifft. Den Blog findet ihr hier:

Sogar ein Wikipedia-Artikel zum FSJKultur wurde im Rahmen eines Projekts auf die Beine gestellt:

Obwohl das FSJ in der Regel im September startet, könnt ihr euch auch später noch anmelden, oft gibt es auch das ganze Jahr über noch interessante freie Stellen!

Sendung 01 – Die Biene

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Hobby Imkern

Ein Imker ist ein echter Bienenfreund. Er kümmert sich das ganze Jahr um ein oder mehrere Bienenvölker. Und das können pro Volk bis zu sage und schreibe 60.0000 Bienen sein.

Nach der kalten Jahreszeit fahren manche Imker mit ihren Völkern zu den Feldern oder in eine Obstbaumplantage, damit die Bienen dort bestimmte Blüten bestäuben. Das macht Spaß, ist manchmal aber auch sehr anstrengend, weil man sich zum Beispiel sehr viel merken muss und die Bienenkästen sehr schwer sind.

Die Biene braucht den Imker

Ohne die Hilfe der Imker könnten die Bienen kaum noch überleben. Denn seit geraumer Zeit gibt es eine spezielle Milbe (Varroamilbe), ein Schädling, der im Stande ist, ein ganzes Bienenvolk auszulöschen. Sie sitzen auf den Bienen und ernähren sich vom Blut der Bienen und übertragen krankmachende Viren. Deshalb muss der Imker seine Völker mit speziellen Mitteln behandeln und so die Milbe in Schach halten. Schlimm für die Biene ist es auch, dass es auf dem Land viele sogenannte Monokulturen gibt, also zum Beispiel lauter Raps- und Maisfelder. Viele unterschiedliche Bäume, Blumen und Sträucher, die Bienen brauchen, sind inzwischen sogar eher in den Großstädten zu finden. Eine große Vielfalt ist viel besser für die Bienen und somit auch für uns Menschen.

Bienen-Wissen:

Was kann man tun?

Bienen fliegen in einem Umkreis von ungefähr ein bis vier Kilometern, um Pollen und Nektar zu sammeln. Auch wenn man kein eigenes Bienenvolk hat, kann man Bienen also helfen, indem man blühende Pflanzen im Garten setzt, die sie mögen.

Und es ist auch gut, den Garten zumindest in einer Ecke ein bisschen verwildern zu lassen oder ein Bündel Stroh aufzuhängen. Denn da krabbeln z.B. Wildbienen gern hinein. Es gibt zahlreiche Anleitungen, um Bienenhotels zu bauen, damit die Wildbienen ein gutes Überwinterungsquartier haben.

Weitere Informationen findest du auch hier:

Ein bisschen Extrawissen gefällig?
Wusstest du schon, dass ...

Ich hoffe, der kleine Wissensausflug ins Reich der Bienen hat euch gefallen und ihr seid wieder ein bisschen schlauer geworden. Ich wünsche euch noch einen schönen Sommer, viel Freude mit den Bienen und ihren vielen Verwandten! 

Eure Hobbyimkerin Carina